Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
17. Jahrgang.1997
Seite: 32
(PDF, 31 MB)
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Die zahlreichen Darstellungen des Wunders bei der "Hochzeit zu Kana" und der "Brotvermehrung
" sind deutliche Hinweise auf "Einsetzung und Austeilung der Eucharistie". Ein Beispiel
der vielen historischen Darstellungen der Abendmahlszene soll das Bild Nr. 29 zeigen.

Abb. 30: Abendmahl (6. Jh.), Ravenna.

Es wäre ein Thema für sich, die Geschichte der Darstellungen aufzuzeigen. Die wichtigsten
Phasen der Darstellung sind die Verratsankündigung, die Einsetzung der Eucharistie, die Austeilung
der Eucharistie und die Zusammenfassung mehrerer Phasen in einem Bild.

9. Heilige mit einem besonderen Merkmal

Es ist ein sehr alter, für die Evangelisten und Apostel schon seit dem 5. Jahrhundert nachweisbarer
Brauch der christlichen Kunst, die Heiligen mit besonderen Merkmalen - sowohl mit
Symbolen als auch mit Gegenständen - auszustatten und dadurch voneinander zu unterscheiden
. Je zahlreicher die Heiligen im Mittelalter dargestellt wurden, desto deutlicher, typischer
und auffälliger mußten diese sog. Attribute sein, damit die Gestalten auch dem Leseunkundigen
auf den ersten Blick erkennbar und unverwechselbar wurden. Die Figuren in der Pfarrkirche
St. Laurentius in Kenzingen bestätigen diese allgemeine Entwicklung. Siehe dazu den
Beitrag auf Seite 34.

St. Urban (Abb. 30) war Papst von 222-230 n.Chr. Nach der Legende soll er in der Verfolgungszeit
vor seinem Martyrium sich in den Rebbergen verborgen haben. Darum wird er als
der Patron der Rebbauern verehrt und trägt neben den Insignien des Papsttums einen starken
Rebzweig mit Trauben.

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