Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
17. Jahrgang.1997
Seite: 111
(PDF, 31 MB)
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Bild 5: Räwehupfer aus Bombach.

Von Dreikönig bis Aschermittwoch geht im
Glottertal D'r Triebet (Trauben) um (Bild 6):

An Fasnet trägt er Lebe

do isch er quietschvergnügt

no stiegt er us d'r Rebe

luegt, daß er d'Lit rumkriegt

mit sinne Posse und d'r Witz

er isch die Medizin

er lacht Dich an un isch verschmitzt

un do liegt alles drin.

In der Chronik des Glottertals liest man, daß
bereits um das Jahr 1500 dort Reben angebaut
wurden. Diese enge Beziehung zum Wein war
für die Bevölkerung und nicht zuletzt für die
Verantwortlichen der 1971 gegründeten Narrenzunft
Glottertal - selbst zum großen Teil
Freizeitwinzer - Anlaß genug, an diese Tradition
anzuknüpfen. Die weinselige Narrenfigur
D'r Triebel (Bild 6) stellt ein herbstbuntes
Weinlaub-Fleckenhäs dar. Die Holzlarve hat
anstelle von Nase, Backen und Kinn aus Holz
geschnitzte Traubenbeeren. In der Hand trägt
er einen Glockentriebel, der aus hellklingenden
Schellen besteht. Die Zunft betreut insgesamt
65 Maskenträger.

Bild 6: „D'r Triebel" ist Glottertals weinselige
Narrenfigur.

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