Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
17. Jahrgang.1997
Seite: 116
(PDF, 31 MB)
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ihren Namen einem alten Spottnamen und das kam so: In einem verregneten Herbst geschah
es, daß ein Winzer im Dorf seine nassen Trauben mit nach Hause nahm und sie am Abend in
der Tenne auf dem Boden zum Trocknen auslegte. Die alten Winzer haben nämlich damals
schon gewußt, daß nasse Trauben weniger Öchslegrade bringen. Der Bruder des Winzers, der
jedoch von den Trauben nichts wußte, wollte am Morgen in der Frühe Frucht dreschen. Er
warf die Garben vom Getreidestock in die Tenne und deckte damit die Trauben zu. Wie er so
anfing, die Frucht zu pflegein und merkte, daß etwas nicht stimmte, kam der Winzer hinzu.
Die Hände über dem Kopf zusammenschlagend rief er: „ Trubepflegler, Heu, Heu, Heu ". Dies
ist heute noch der Narrenruf der Trubepflegler-Zunft.

Zum Schluß kommen wir nach Hagnau am Bodensee. Der Narrenverein Eule Hagnau entstand
schon vor dem Ersten Weltkrieg. 1972 kamen die Wimmler (Weinleser) zu den fasnächtlichen
Eulen hinzu. Sie tragen die Arbeitskleidung der Winzer und Winzerinnen im Stil
der Jahrhundertwende. Ihre Holzlarven zeigen individuelle Züge.

Abschließend gilt den Zunftmeistern ein besonderer Dank für die Auskünfte. Einige Zünfte
sind durch Bilder (Nr. 1, 2, 3, 4, 6, 8, 9 und 10) vertreten, die der Verfasser in der „Oberrheinischen
Narrenschau" in Kenzingen aufgenommen hat.

Anmerkung:

Zuerst erschienen in: Der Badische Winzer, 2 (1985), S. 86-92.

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Alte Schulstraße 20 Öffnungszeiten:

79341 Kenzingen Dienstag, Donnerstag,

Verwaltung- Samstag, 14 bis 17 Uhr

Rathaus Kenzingen Sonntag, 14 bis 17 Uhr

Telefon 0 76 44 / 9 00-1 13

oder 0 76 44/9 00-1 66 und jederzeit nach Vereinbarung!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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