Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
18., 19. und 20. Jahrgang.1998-2000
Seite: 105
(PDF, 40 MB)
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Reinhold Hämmerle

750 Jahre Geldgeschichte im Nördlichen Breisgau.
Eine Ausstellung in der Kenzinger Geschäftsstelle der Sparkasse
Freiburg-Nördlicher Breisgau vom 25. April bis 14. Mai 1999

Die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau verband die Eröffnung ihrer neugestalteten Geschäftsstelle
Kenzingen mit einer ins Jubiläumsjahr integrierten Ausstellung zur Geldgeschichte
im Breisgau. Dieser Beitrag widmet sich allerdings nur dem Themenkomplex Münzenprägungen
; die Dokumentation der integrierten Banknoten- und Wertmarkenausstellung
schließt sich durch deren Arrangeur Herrn Michael Gnatzy hier unmittelbar an. Dank der bereitwilligen
Mitwirkung des Freiburger Münzensammlervereines e.V. mit der Bestückung von
fünf Vitrinen nebst inhaltlicher Ausgestaltung durch erklärende Texte, gelang es, einen interessanten
Münzenquerschnitt Breisgauer Zahlungsmittel in der neuen Schalterhalle zu präsentieren
.

In seiner Eröffnungsansprache wies der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse,
Herr Horst Kary auf den rasanten Wertewandel bei Zahlungsmitteln hin: Durch Geld- und
Chipkartengebrauch habe der Kassenschalter als einstige zentrale Stelle der Bank erheblich an
Bedeutung verloren. Im übrigen zeigte er sich beeindruckt von der Münzenvielfalt der präsentierten
Ausstellung.

Bürgermeisterstellvertreter Rolf Schmidt verwies in seinen Grußworten auf einen Wandlungsprozeß
anderer Art, der das Aufgehen der einstigen Stadtsparkasse Kenzingen nach mehreren
Zwischenfusionen in der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau bewirkt habe. Er bedankte
sich ausdrücklich beim Freiburger Münzensammlerverein für diese umfangreiche und lehrreiche
Jubiläumsausstellung.

Aspekte der Breisgauer Münzgeschichte vom Mittelalter bis zur Neuzeit

Hans Seemann, Vorsitzender des Freiburger Münzensammlervereins, erinnerte in seinem
Festvortrag daran, dass die älteste Münzstätte des Breisgaus in Breisach lag, wo sie im Jahre
939 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt wurde. Die ersten der Reichsmünzstätte Breisach zugeschriebenen
Silberdenare trugen die Monogramme König Ottos I. (936-973), Herzog Hermanns
von Schwaben (926-948) oder die Herkunftsbezeichnung Prisac. Mit den beiden nachstehend
abgebildeten Fundstücken nahm der Ausstellungszyklus seinen Anfang:

Abb. 1:

Abb. 2:

Denar aus der Zeit von König Otto I und Herzog
Hermann (um 940 n.Chr.)

Denar, geprägt für Herzog Hermann von
Schwaben; auf der Rückseite Turm zw. PRI.SAC

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