Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
18., 19. und 20. Jahrgang.1998-2000
Seite: 169
(PDF, 40 MB)
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Jubiläumsmedaille 750 Jahre Kenzingen. Ausprägung der Medaille:

Dukatengold/986 Feinsilber 999/000

Durchmesser 20 mm Durchmesser 35 mm

Rondengewicht 3,49 g Rondengewicht 15 g

Spiegelglanzausführung Spiegelglanzausführung

Jürgen Treff eisen

Kenzingen im Wandel der Jahrhunderte1

Die Geschichte der Stadt Kenzingen reicht nun fast schon 750 Jahre zurück. Ihre Vorgängersiedlung
, das sogenannte Altenkenzingen, existierte sogar schon mehrere Jahrhunderte früher.
Das Schicksal der Kenzinger in diesen vergangenen Jahrhunderten ist geprägt von einem steten
auf und ab, von guten und schlechten Zeiten. Was aus diesen vergangenen Jahren an
schriftlichen Quellen die Zeit überdauerte, haben die Autoren der Kenzinger Stadtgeschichte
in mühsamen und zeitaufwendigen, aber auch interessanten Archivstudien für Sie zusammengestellt
. Einige wenige Puzzleteile des Gesamtbildes der Geschichte Kenzingen werde ich Ihnen
nun vorstellen.

Die erste Nennung der Siedlung Kenzingen datiert auf das Jahr 772. Danach gab es hier zwei
locker bebaute Siedlungskerne. Einer gehörte zum elsässischen Frauenkloster Andlau. Die
hierzu zählenden Menschen besuchten den Gottesdienst in der Peterskirche. Die zweite Siedlung
gruppierte sich um die Georgskirche. Die dort lebenden Menschen gehörten zum schweizerischen
Kloster Einsiedeln. Übrigens - das alte Dorf Kenzingen lag außerhalb der heutigen
Stadt. Der Name Petersbreite zeugt vom Standort dieser Kirche. Die erste Nennung Kenzin-
gens vor über 1200 Jahren bringt eine weitere aufschlußreiche Erkenntnis. Damals ist auch
Weinbau hier belegt - einer der frühesten Weinbaubelege des gesamten Breisgau. Schon vor
1226 Jahren pflegte man hier ein Gewerbe, das sich über Jahrhunderte erhalten hat.

Teilweise überarbeiteter Abdruck eines Festvortrages des Verfassers am 30. Oktober 1998 in Kenzingen
aus Anlass der Vorstellung des Bandes: Die Geschichte der Stadt Kenzingen, hrsg. im Auftrag der
Stadt Kenzingen von Jürgen Treffeisen, Reinhold Hämmerle und Gerhard A. Auer, Bd 1: Von den
Anfängen bis zur Gegenwart, Kenzingen 1998.

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