http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-2003-21-23/0010
Abb. 6 u. 7: Die Eisenbahnstraße mit dem Amtsgericht und dem ehem. Franziskanerkloster
, um 1909 und heute.
Zirkel ist meist zweigeschossig, eine herausragende Ausnahme bildet das alte Amtsgericht am
Oberen Zirkel, das seine heutige Gestalt 1739 erhielt. Außerhalb des Mauerrings, an der Mühleninsel
, befand sich schon früh eine Mühle, an deren Stelle heute das städtische Elektrizitätswerk
steht. Endgültig Anfang des 19. Jahrhunderts wuchs Kenzingen über seine Mauern hinaus
. Dies ist besonders in der Offenburger und für das späte 19./Anfang 20. Jahrhundert in der
Schulstraße zu sehen. Zurückgreifend auf bereits bestehende Bebauung hatte Friedrich Arnold
in der Offenburger Straße nach dem Stadtbrand von 1814 eine einheitlich bebaute, repräsentative
Vorstadt geplant, die nur in Teilen realisiert wurde. Die Verlängerung der Brotstraße, aber
auch die Bebauung entlang der Freiburger Straße, erfolgte hauptsächlich in den 1920er, 1930er
Jahren. Das ehemals getrennt liegende Kloster Wonnental ist heute von der Siedlungsfläche der
Kernstadt eingeschlossen. Auch die früheren vorstädtischen Siedlungsbereiche sind wieder in
die geschlossene Ortsbebauung einbezogen.
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