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den, ein Frosch liegt auf dem Rücken, Ochs und Esel beäugen das göttliche Kind in der Krippe
. Die neugierigen Hirten streben dem Stall zu, die hohen Könige und Magier verharren in
ehrfürchtiger Haltung. Am Himmel strahlt der Stern, es tummeln sich übermütig die Putten.
Das Grabmal von Dekan Georg Gumbel, der diese Anschaffung anregte, wie auch die Putten,
die den Haupteingang des Friedhofs zierten (heute im Rathaus), kommen aus der Werkstätte
Valentin.
Die Grabmäler des Christoph von Urach
Hier, in Kenzingen, scheint der Bildhauer Christoph von Urach aus dem Schwäbischen seine
Meisterschaft in der Kunst des Grabreliefs entwickelt zu haben (1530). Die Epithaphe des kaiserlichen
Rates, Pfandherr Wolf Ritter von Hürnheim, nebst Ehefrau Beatrix und Tochter Veronika
in der hiesigen Pfarrkirche machten schon damals auf den jungen Künstler aufmerksam.
Die Taufsteine in Reutlingen, Urach und Upfingen, das Denkmal des Markgrafen Philipp in der
Grabmal des Wolf von Hürnheim
in der südlichen Seitenkapelle der Stadtkirche
Abb. 4: Christoph von Urach, Grabmal des Wolf von Hürnheim in
der südlichen Seitenkapelle der Stadtkirche St. Laurentius. Bild:
Breisgau Geschichtsverein Schau-ins-Land.
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