Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
21., 22. und 23. Jahrgang.2001-2003
Seite: 160
(PDF, 49 MB)
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den z.T. mit erhoben. Auf Privatgrundstücken platzierte Brunnen, Mahlsteine und sonstige
historische Gebilde, sowie an Privathäusern und an öffentlichen Gebäuden in das Mauerwerk
eingefügte Reliefplatten (z.B. Wappensteine am Kenzinger Rathaus) oder in den Mauernischen
von Häusern stehende Kleinskulpturen blieben unberücksichtigt. Ebenso werden Torbögen,
Eingangsportale, schmiedeeiserne Einfriedungen, in die Kirchenmauern eingelassene Grabplatten
, bzw. die alten Grabsteine der Friedhöfe - trotz deren unbestrittenen kulturhistorischen
Wertes für die Stadt Kenzingen - nicht genannt. Die Dokumentation all dieser Elemente wäre
sicherlich im Hinblick auf Objekterhaltung und ggf. Restaurationsbedarf wichtig, sie würde
jedoch den Rahmen dieser Arbeit sprengen und bildet ausreichend Fundus für evtl. Folgekartierungen
.

Die hier vorgenommene Bestandsaufnahme der innerörtlichen Kleindenkmäler basiert auf
Feldbegehungen im Winter 2002/2003 und listet Denkmale unterschiedlicher Art und ungeachtet
derer momentanen kultur- oder kunsthistorischen Werte kataloghaft auf. Ungenannt
bleiben hierbei historische, für die Errichtung eines Denkmales verantwortliche Geschehnisse,
spätere Objektabänderungen, angetroffene Baustile oder auch die gerade bei den christlichen
Monumenten oft eingesetzte Symbolik. Das Ergebnis dieser Felderhebung, es beinhaltet insgesamt
83 Objekte (Kenzingen = 39, Bombach =15, Hecklingen = 9 und Nordweil = 20), ist ort-
schaftsbezogen in vier separaten Tabellen dargelegt. Dabei wird jedem Denkmal eine Nummer
zugeordnet. Zur Auffindung der Denkmale vor Ort sind für den Interessierten deren Standorte
in fünf Kartenwerken eingetragen.

Abschließend bleibt zu erwähnen, dass die Gesamtsumme der kartierten Kleindenkmäler eine
Altersbandbreite von 10 bis zu 750 Jahren überspannt. Besonders hervorzuheben sind die wassergespeisten
Brunnen und die Steinkreuze, denn diese beiden Denkmaltypen bilden mit
Abstand den Schwerpunkt der in der Stadt Kenzingen und seinen Ortsteilen angetroffenen
Denkmalarten. Der Erhaltungszustand der genannten Denkmäler kann in seiner Gesamtheit als
relativ gut eingestuft werden. Viele der Kleindenkmäler unterliegen der regelmäßigen Pflege,
andere wurden in den letzten Jahren erneuert (Statue Hl. Laurentius in Kenzingen, lfd. Nr. 7),
restauriert (ehemaliges Friedhofskreuz in Kenzingen, lfd. Nr. 18) oder sind nach Brachialschäden
(Nordweiler Friedhofskreuz nach Orkan Lothar) wieder originalgetreu hergerichtet worden
. Bei verschiedenen Denkmälern überwuchert die oftmals beidseitig angelegte Bepflanzung
allerdings bereits das zu zierende Objekt (Bildstock in Bombach, lfd. Nr. 15 oder Lourdesgrotte
in Kenzingen, lfd. Nr. 39). Bei zwei der erfassten Denkmäler ist deren Substanz, bedingt durch
Umwelt- und Witterungseinflüsse, sehr stark angegriffen (Statue Hl. Nepomuk in Hecklingen,
lfd. Nr. 1), wenn nicht gar dem Verfall preisgegeben (Lourdesgrotte in Kenzingen, lfd. Nr. 39).

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