Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
24. und 25. Jahrgang.2004/2005
Seite: 59
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Komödie des gläubigen Katholiken vorzuspielen, liegt nicht zuletzt am Kriegsalltag, der
Gewöhnung an die stete Bedrohung: So habe ich schließlich verstanden, was Mut im Krieg
bedeutet: eine Gewöhnung. Und ich schlief in der Nacht sehr ruhig, während uns die Artillerie
beschoß.IS6

In der Fabrik arbeitet man nur noch hie und da eine oder zwei Stunden, wenn Strom da ist. Die
Herren von der Direktion werfen den Franzosen wohlwollende Blicke zu, denn sie fühlen, dass
die Niederlage naht. Im Februar geht das Gerücht um, dass die Studenten in zwei oder drei
Wochen verlegt werden würden, und Jose erhält über das Rote Kreuz eine Botschaft von
seinem Vater, eine Art Telegramm mit 25 Worten. 16 davon, stellt Jose gereizt fest, beklagen
die ihm bekannte Tatsache, dass er seit über einem halben Jahr keine Zeile mehr nach Hause
geschickt hat. Der in Köndringen so eifrig gepflegte Briefwechsel ist versiegt.

Abb. 43: Anwesen Weis

Cabanis, Les profondes annees, S. 258.

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