http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-2007-26-27/0200
Abb. 29: Dachwerk des so genannten Beichtvaterhäuschens. Innenaufnahme mit Blick nach Osten.
Abb. 30: Befundstellen im so genannten Beichtvaterhäuschen, im Erdgeschoss innenseitig auf dem westlichen
Teil der Südwand gelegen.
[1] Bauzeit (um 1301?): Fensternische mit stichbogiger Backsteinwölbung.
[2] Wiederaufbau nach Brand (um 1530): breite stichbogig gewölbte Fensternische für eine dreiteilige
Befensterung, wovon sich Gewändereste erhalten haben (2a); vermauert.
[3] Wiederaufbau nach Brand (um 1530): schmale stichbogig gewölbte Fensternische für einteilige Befensterung
, im unteren Teil spätere Öffnung.
[4] Wiederaufbau nach Brand (um 1530): Deckengebälk auf Streichbalken, dem Steinkonsolen aufgelegt
wurde, wovon hier nur Ausbruchspuren zu sehen sind.
[5] Ausstattung (18. Jahrhundert): Deckenverschalung mit Brettern und Deckleisten.
[6] Einrichtung eines Stalls (nach 1806): tiefliegende Öffnungen mit vielen Spolien von Fenstergewänden.
[7] 20. Jahrhundert: vorbetonierter Sockel wegen abgesenktem Bodenniveau und Ersatz der Innenwand
durch moderne Bausteine.
Fotos: Stefan King
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