Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
26. und 27. Jahrgang.2006/2007
Seite: 207
(PDF, 62 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-2007-26-27/0209
Datierung des Scheunen- und Stallgebäudes

Nach Angaben der Klosterchronik ist 1660 "die
groß sheüre mit 26 Man in einem tag ausgerichtet
worde [...]'n*. Damit könnte ein neues Fachwerkgebäude
oder aber nur ein neues Dachwerk für ein
beschädigtes Gebäude gemeint sein, sodass unklar
bleibt, ob davon vielleicht noch Teile im heutigen
Bestand erhalten sind. Nach Angabe des Wonnentaler
Totenbuchs, sei "die neue Scheuern und die
Stallung im Langbau" unter der Äbtissin Maria
Caecilia Alexa Schaal, die dieses Amt von 1721
bis 1752 innehatte, errichtet worden75. Für diesen
Zeitraum ist in der Klosterchronik nichts vermerkt
, hingegen findet sich in der Kurzfassung aus
dem Jahr 1738 eine Angabe: "Undt da wegen der
zerfallenen und gar zu engen gebeü der scheüren
und Stallungen [...] seynd auch vor die höchste
nothwendigkeit und nutzen des closters diese von
grundt auf gebaut worden""." Eine Eingrenzung
der Baumaßnahme in die Zeit zwischen 1721 und
1738 wird daher möglich.

Veränderungen des Scheunen- und Stallgebäudes
nach Auflösung des Klosters

Nach Aufhebung des Klosters wurden das Ökonomiegebäude
und sein Vorgelände in sechs bzw.
sieben Abschnitte aufgeteilt. Davor wurden Wohnhäuser
erbaut und der heutige Wonnentaler Weg
angelegt. Auf diese Weise sind Gehöfte entstanden
, wie sie für dörfliche und kleinstädtische Siedlungen
der Region typisch sind. Nach und nach
fielen einzelne Abschnitte der Spitzhacke zum
Opfer. Als erstes wurde 1964 das südlichste Teilstück
abgetragen77, 1986 dann das nördlichste hinter
Hausnummer 2078, während das Teilstück hinter
Hausnummer 24 durch einen Neubau etwa
gleicher Kubatur, allerdings mit etwas höher
gesetztem Dach, ersetzt worden ist. Die heute
noch stehenden Teilstücke des langen Gebäudes
entsprechen zusammengenommen nur etwa der
Hälfte des einstigen Gebäudes.



Ii







< j





-in

t* •

:......ü, 1

.......8 I 1 M



I * /;*"'

—• 1

1 II.

L l I







__._L.,..* , :-... »ii.i.,,..a,,„J



1 ,

1 »Hl* Ü

Abb. 39: Historische Bauzeichnung zum
Scheunen- und Stallgebäude in Form eines
Grundrisses mit Angabe von Nutzungen zu den
einzelnen Abschnitten (Norden liegt oben).
GLA, Bestand Q Baupläne, Wonnental 15.

207


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-2007-26-27/0209