Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
28. und 29. Jahrgang.2008/2009
Seite: 88
(PDF, 48 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-2009-28-29/0090
Obwohl sich Weinbrenner zu Beginn seiner Laufbahn besonders energisch mit dem Kirchenbau auseinandergesetzt
hat, wie seine zahlreichen Vorentwürfe zur Evangelischen Stadtkirche erkennen lassen,
mit deren Realisierung sowie auch mit dem Bau der Katholischen Stephanskirche er die beiden für die
Kunstgeschichte bedeutendsten klassizistischen Kirchen in Baden geschaffen hat, bleibt sein Anteil an
vielen Kirchenplanungen für Ortschaften außerhalb von Karlsruhe zu hinterfragen. Das gilt auch für
bislang ganz selbstverständlich für ihn vereinnahmte Bauten wie etwa die Kirchen zu Klein- und Langensteinbach
oder auch zu Scherzheim und Renchen.

Everke, Christoph und Friedrich Arnold (wie Anm. 5), S. 828 ff.; GLA G/Uiffingen (damals noch nicht
verzeichneter Zugang).

Das habe ich 2001 in einem Vortrag zum 'Tag des offenen Denkmals' in Karlsruhe dargestellt.
Everke, Christoph und Friedrich Arnold (wie Anm. 5), S. 804 ff.; GLA 229/97077.
Everke (wie Anm. 5), S. 630 ff.; GLA G/Kandern 5.

Abgebildet bei Arthur Valdenaire, Friedrich Weinbrenner. Sein Leben und seine Bauten, Karlsruhe
1926 (und neuere Reprintauflagen), S. 259.

Gerhard Everke, Synagogen in Karlsruhe. Von Friedrich Weinbrenner zu Josef Dürrn und Gustav Ziegler
. In: Juden in Karlsruhe. Beiträge zu ihrer Geschichte bis zur nationalsozialistischen Machtergreifung
, Karlsruhe 1988, S. 221-246.

Zu den zuletzt gen. Bauten vgl. Everke, Christoph und Friedrich Arnold (wie Anm. 5). Arnolds Entwurf
zur Ludwigskirche ist farbig abgebildet in Everke, Friedrich Weinbrenners Verdienste (wie Anm.
6), S. 14. Für die Versetzung der Klosterkirche von Tennenbach nach Freiburg, die außerordentliche
Mühen abverlangte und ein Vielfaches an Kosten verschlang, benötigte man zehn Jahre. Als die im letzten
Weltkrieg zerstörte Kirche fertig war, soll der federführende Baudirektor Heinrich Hübsch, nachdem
er zum katholischen Glauben konvertiert war, sein Vorgehen bereut haben.

Kunstgeschichtliches Institut der Universität Freiburg, Photothek. Herrn Michael Keller danke ich für
die einwandfreie Überarbeitung der alten Fotografie.

Alle folgenden Zitate nach den erwähnten Akten im EAF, Fase. 12639-12640.

Joseph Wild aus Freiburg (1783-1864) war seit 1807 Gymnasialprofessor in Freiburg und Präfekt des
Pädagogiums in Villingen. 1819 kam er als Pfarrer und Schuldekan nach Kenzingen, 1831 übernahm
er die Pfarrei in Kirchhofen, 1844 die in Stettfeld. Pensioniert wurde er 1845 und lebte danach wieder
in Freiburg.

Im Original: „wenfnj ihre Thürme den Einsturz drohen". NB: Die Zeichensetzung ist zum besseren
Verständnis den heutigen Regeln angeglichen; mit Verdoppelungsbalken abgekürzte Wörter sind im
Folgenden ausgeschrieben.

In manchen Passagen erinnert die Wortwahl Wilds an jene von Friedrich Arnold; vgl. das Zitat in Anm.
4.

Zu Wentzinger grundlegend Ingeborg Krummer-Schroth, Johann Christian Wentzinger. Bildhauer,
Maler, Architekt 1710-1797, Freiburg 1987, S. 24 ff. Die Olberg-Figuren entstanden 1734 und waren
ursprünglich zwischen den Strebepfeilern aufgestellt. In zusammenhängender Darstellung präsentiert
sich der Ölberg heute nicht mehr. In einer nördlichen Seitenkapelle untergebracht, fristen die separat
auf einem Altartisch niedergelegten Figuren, deren Erhaltungszustand trotz einer 1956 vorgenommenen
Restaurierung schlecht ist, ein denkbar unandächtiges Dasein. - Fraglich bleibt, ob die Figur der
Immaculata über dem Eingang der Kenzinger Kirche ebenfalls ein Werk Wentzingers ist.

EAF, Fase. 12640, Schreiben des Stadtpfarramts Kenzingen, gez. Dekan Wild, an das Direktorium des
Dreisamkreises vom 23.6.1821. Bemerkenswert an der ungerechtfertigt mit Kulturpessimismus gepaarten
Kritik ist Wilds Erinnerung an die geistig-moralischen Werte unseres Vaterlandes.


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