Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
30. und 31. Jahrgang.2010/2011
Seite: 63
(PDF, 63 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-2011-30-31/0065
Im Oktober 1656

wurde vor der endgültigen Anlage der städtischen Brunnen schon beim Rat schriftlich die Bitte
eingereicht, vom nächsten Brunnen aus eine Trinkwasserzuleitung einrichten zu dürfen.

1655-1661

Pater Gratian, der von 1655 bis 1661 erster Oberer und Guardian in Kenzingen war, begann sofort
mit den Vorarbeiten für einen Kloster- und Kirchenneubau.

1657

Pater Rufin Laxner, seinerzeit Provinzial, stand den Kenzinger Mitbrüdern tatkräftig bei: Er entwarf
den Klosterplan, maß im Mai 1657 den Bauplatz aus, legte ohne große Feierlichkeiten den
Grundstein zum Kloster und ließ Holz und Steine herbeischaffen.Von Beruf war er Architekt.
1656 wählte ihn das Provinzkapitel zum Provinzial. In der Person von Pater Rufin verfugte man
über einen Architekten, der rund 40 Jahre lang das Bauwesen der Ordensprovinz maßgeblich
bestimmt hat. Seine Bauvorstellungen: Einschiffige, tonnengewölbte Klosterkirche mit gerade
geschlossenem Chor und ein dreiflügeliges Kloster um einen quadratischen Innenhof mit weiten
Rundbogenarkaden als Kreuzgang. Bei dem Bemühen, zur Kostenersparnis möglichst keine
fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen, war eine Gruppe von handwerklich ausgebildeten Ordensbrüdern
herangewachsen, die von Baustelle zu Baustelle wanderte.

1657

Nachdem das Kloster Bad Waldsee fertig war, wurden im August 1657 die Arbeiter vom Provinzial
nach Kenzingen geschickt.

Abb. 2: Ehemaliges Franziskanerkloster in Kenzingen. Bleistiftzeichnung von Franz Josef Lederle,
1879 zu Illustration in Schauinsland, 7 (1880), S. 45. Original im Augustinermuseum Freiburg G3619,
AM/GK 03.13.

63


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-2011-30-31/0065