http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-2011-30-31/0193
ist die Beschaffung finanzieller Mittel. Erste Starthilfe leistet der Evangelische Verein der Gustav
-Adolf-Stiftung, dessen zahlreiche Haupt- und Zweigvereine seit 1832 evangelische Diasporagemeinden
geistig und materiell unterstützen. Hier bestehen bereits Kontakte zu dem
Frauenverein der Gustav-Adolf-Stiftung.
Außerdem muss ein passender Raum für den Gottesdienst gefunden werden. Zwar hatte man
bereits in der konstituierenden Sitzung „ die schöne Klosterkirche " im Auge, doch müssten hierfür
3000 Mark investiert werden, „ um sie zu gottesdienstlichen Zwecken benutzen zu können "5.
Pfarrer Hagenmeyer bittet daher Bürgermeister Tritschler zunächst darum, einen Raum in der
Höheren Bürgerschule nutzen zu dürfen, und erhält umgehend am 5. November 1879 positiven
Bescheid. Noch am selben Tag sendet er eine Einladung an den Bürgermeister und die „ hochgeehrten
Herren " des Kenzinger Stadtrats für den ersten Gottesdienst am Sonntag, den 9. November
1879, „vormittags 8]ä Uhr in der Quinta der höheren Bürgerschule"6.
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Abb. I: Einladung zum ersten evangelischen Gottesdienst in Kenzingen.
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