Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
30. und 31. Jahrgang.2010/2011
Seite: 260
(PDF, 63 MB)
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7. Die Mitarbeiterpflege

Nicht zu unterschätzen für den Aufbau des Reiches Gottes sind die haupt- und nebenberuflichen
sowie die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese werden alle in der Mitarbeiterliste
geführt, die vom Pfarrbüro der Seelsorgeeinheit gepflegt wird. Alle haupt- und nebenberuflichen
pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Sekretärinnen und
Kindergartenbeauftragen werden jährlich zum Zielvereinbarungsgespräch eingeladen. Dies dient
der Kontrolle für den Leiter wie auch der Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber. Alle in
der Mitarbeiterliste aufgeführten Personen werden einmal im Jahr zu einem Mitarbeiterfest eingeladen
. Um Kosten zu sparen kann die Vorbereitung desselben jedes Jahr eine andere Gemeinde
übernehmen. Nach Möglichkeit sollte der Leiter der Seelsorgeeinheit auch versuchen, alle Mitarbeiter
persönlich zum Geburtstag anzurufen und ihnen zu gratulieren. Hierbei, aber auch zu
anderen Gelegenheiten, darf er nicht vergessen, für alle Hilfen und Spenden zu danken. Im Sinne
einer Wertschätzungs- und Dankeskultur ist auch zu überlegen, ob nicht professionelles „Fund-
raising" als grundsätzlicher Dienst der Seelsorge in die Pastoralkonzeption implementiert werden
sollte.

IV. Gremien der kooperativen Gemeindeleitung

Der Lebens- und Arbeitsstil des Pfarrers und seiner engsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
muss dem Leitungsstil in den drei Pfarreien entsprechen und umgekehrt. Daher ist die Lebensund
Arbeitsgemeinschaft im Pfarrhaus Keimzelle für ein fruchtbares pastorales Wirken in den
Pfarrgemeinden und Mittel der Stilbildung. Denn Gemeindeleitung mehrerer Pfarreien kann nur
mittels Stilbildung geleistet werden. Dazu gehört auch die gute Zusammenarbeit zwischen dem
Seelsorgeteam der Seelsorgeeinheit, den Sekretärinnen, dem Pfarrgemeinderat, dem Stiftungsrat
und den Gemeindeteams.

1. Das Seelsorgeteam

Das Seelsorgeteam (ST) der Seelsorgeeinheit (SE) ist ein wichtiges Leitungsgremium. Zum
Seelsorgeteam der SE gehören alle haupt- und nebenberuflichen pastoralen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter (Pfarrer, Kooperator, Vikar, Subsidiär, Diakone, Ordensschwestern, Pastoral-
und Gemeindereferentinnen, Kirchenmusiker, Gemeindepraktikanten). Das Seelsorgeteam der
SE trifft sich außer in den Schulferien zur wöchentlichen Sitzung. Diese Sitzung wird vom Leiter
der SE vorbereitet und geleitet. In seiner Abwesenheit leitet die Sitzung die von ihm bestimmte
Person. Für diese wöchentliche Sitzung gilt Anwesenheitspflicht. Sie hat immer einen ähnlichen
Ablauf und eine gleichbleibende Struktur.

l.a. Dauer, Ablauf und Struktur der Sitzung

Die Sitzung dauert in der Regel 90-105 Minuten. Sie beginnt pünktlich mit einem Gebet des
Leiters. Es wird nicht gewartet, bis alle Personen anwesend sind. Nach dem Gebet beginnt der
geistliche Teil, in dem 15 Minuten ein aktueller Text fortlaufend gelesen und besprochen wird
(Enzykliken, Lehrschreiben, Paulusbriefe etc.). Dabei ist dafür zu sorgen, dass für jeden Teilnehmer
ein Text zur Verfügung steht. Dieser wird jedes Mal eingesammelt und bei der nächsten
Sitzung wieder neu ausgeteilt. Nach dem geistlichen Teil gibt es eine „Blitzlichtrunde", bei der
jeder der Teilnehmenden in zwei, drei kurzen Sätzen der Versammlung mitteilt, was ihn gerade
beschäftigt, woran er arbeitet und wie es ihm geht.

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