Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
30. und 31. Jahrgang.2010/2011
Seite: 286
(PDF, 63 MB)
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Namen als Träger leicht übersehener Erinnerung

Kenzingen und Hecklingen gehören zu den sogenannten -ingen-Orten. Wie archäologische
Funde zeigen, sind sie oft seit der Zeit der Landnahme besiedelt, als Alemannen sich nach der
endgültigen Überwindung des römischen Limes (259/260) auch im Breisgau niederließen. Auf
ein nicht ganz so hohes Alter blicken viele der Orte mit dem Namensbestandteil -weil und -bach
zurück, etwa Nordweil und Bombach15.

Die Namen von Straßen, Wegen und Plätzen16 laden zu einem Gang durch die Jahrhunderte ein.
Kaiserin Richardis hat im 9. Jahrhundert das elsässische Nonnenklosters Andlau gestiftet, das
in einem Straßennamen fortlebt. Dem Gründer
der Stadt im Jahr 1249, Rudolf II. von
Osenberg, sind das Standbild auf dem mittleren
Stadtbrunnen17, eine Apotheke, eine
Straße und ein Stüble gewidmet. Gut gelitten
ist auch die Herrschaft Habsburg-Österreich,
zu der Kenzingen über 400 Jahre gehört hat,
von 1369 bis 1805. Ihr Wappen mit dem Doppeladler
prangt heute am Rathaus18; dazu
kommen die Habsburgerstraße und, in Hecklingen
, das „Gasthaus Adler". Straßenname Kaiserin Richardis

Abb. 4: Schluss einer Stadtführimg durch die historische Altstadt Kenzingen am 19. März 2011, hier vor
dem ehemaligen Zisterzienserinnenkloster Wonnental (1242).

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