Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
32. und 33. Jahrgang.2012/2013
Seite: 47
(PDF, 62 MB)
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einem für 16, den anderen für 8 marck lötiges Silbers, statt Abb. 7: Vierte Generation Wappen
bezahlung, seinem edlen knecht Johansen dem meyer von
Kürnberg, seinem vogt, einen Hof in Bleichheim, den Rue-
feli-Buelanzhof gab und als Burglehen eine Mühle, die
Burghaldenmühle, außerdem zwei Häuser in der Vorderburg
, das hinterste ohne eins und das vorderste ohne eins,
sowie die Öffnung zur Kürnberg undfischen in der Bleicha
wo sie anfangt, bis zur Elza übertrug23" „Ohne eins" bedeutet
so viel wie: entweder oder, also entweder das vordere
oder das hintere Haus24. Die frühere Annahme, es habe
sich um zwei Häuser gehandelt, ist daher falsch. Heute soll
bei alten Emmendingern diese Bezeichnung noch bekannt
sein. Johannsen Meiger von Kürnberg besaß neben dem
Burglehen bereits bei Amtsantritt den Geroldsecker Mei-
gerhof in Broggingen.

Johannsen der Meiger von Kürnberg muss vor dem 30. April 1335 gestorben sein, denn an
diesem Tag verlieh Hugo von Osenberg in Anerkennung der treuen Dienste Johannsens zwei
seiner Töchter „5 som [Saum] Weißweingeldes zu Wagenstatt"25. Johannsen hinterließ drei
Töchter, Adelheid, Nesa und Sophia sowie einen Sohn Johannes; Adelheid blieb unverheiratet,
Sophia nahm den Schleier.

Hof und Mühle der Meiger von Kürnberg im Bleichheimer Bann

Die Herrschaft Osenberg besaß mehrere Höfe im Bleichheimer Bann, unter anderem den
Ruefeli-Buelanzhof. Der Hof lag auf der Schlossmatte unterhalb der Kürnburg, heute noch
Schlosshof genannt. Ein Denkmal (Grabmal?) des letzten Hofbesitzers Götz steht oberhalb der
Schlossmatte im Waldgebiet. Der Hof wird auch in einem Lehensvermerk genannt: „Item fünff
Jurch Reben gehören von Kurenberger Hofen in Belychbacher Bann26. "

Abb. 8: Gleichaufmühle

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