Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
32. und 33. Jahrgang.2012/2013
Seite: 81
(PDF, 62 MB)
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Anmerkungen

1 Sussann, Hermann, Jakob Otter. Ein Beitrag zur Geschichte der Reformation, Karlsruhe 1892, S. 1: „An
einer Stätte, so reich an alten Liedern und sinnigen Sagen, wurde er erzogen, und jeder Stein der altersgrauen
Stadt konnte dem wissbegierigen Knaben künden von den Kämpfen und Stürmen, die an dieser
Völkerstation vorbeigerauscht. " - Woher weiß dies Sussann?

2 Vgl. Vierordt, Karl Friedrich, Geschichte der Reformation im Großherzogthum Baden, 2 Bde, Karlsruhe
1847/1856.

3 Vierordt, ebd., Bd 1, S. 171, Anm. 2, nennt neben Sekundärliteratur ein „im Archiv St. Thomä in Straßburg
befindliche[s] Manuscript".

4 Vierordt, ebd., S. 171 ff, nennt als weitere Quellen eine Predigt Otters über den Titusbrief und die Trostschrift
der Straßburger Pfarrfrau Katharina Schütz, Ehefrau des Straßburger Predigers Matthäus Zell:

„Den leydenden Christglaubigen weyberen der gmein zu Kentzingen, minen mitschwestern in Christo
Jesu zu banden" (14.11.1524).

5 Bis 1370 waren auch die Hochberger Markgrafen Herren von Kenzingen, vgl. Generallandesarchiv
(GLA) 21 Nr. 4317: „3. April 1354. Markgraf Heinrich von Hochberg, Herr zu Kentzingen, verkauft an
Heintzmann Velen zu Kentzingen 8 Pfund Pfennige Gülte von seinem Hof zu Kentzingen um 80 Pfund
Pfennige. " Danach ging die Herrschaft an das Haus Österreich über; vgl. GLA 21 Nr. 4381: „Freiburg,
8. November 1370: Markgraf Heinrich von Hochberg und seine Söhne Otto Hans und Hesse treten den
Herzogen Albrecht und Leopold von Österreich die Herrschaft Kürnberg und Kenzingen ab. " GLA 21
Nr. 4347: „Kenzingen, 20. August 1387: Die Stadt Kenzingen gelobt nach der Wiedervereinigung der
österreichischen Lande unter Herzog Albrecht diesem und seinen Nachfolgern Treue auf Geheiß des
Herzogs Leopold. " Daher rühren auch die Zuständigkeiten der vorderösterreichischen Regierung in En-
sisheim.

Die Hürnheimer übernahmen die Pfandschaft über Kenzingen erst zu Beginn des 16. Jahrhunderts. GLA
21 Nr. 4348: „Augsburg, 3. Mai 1515. Abrede mit Wolfgang von Hürnheim wegen Überlassung der
jetzt im Besitze der Stadt Straßburg befindlichen Pfandschaft der Herrschaft Kürnberg und der Stadt
Kenzingen. " Aber bereits damals gab es Streitigkeiten um Rechte zwischen der Stadt und Wolff von
Hürnheim. GLA 21 Nr. 4331: „18. Januar 1516. Urteil in dem Streite, welchen Wolf von Hürnheim mit
der Stadt Kenzingen wegen Gülten und anderer Einkünfte führt. " GLA 21 Nr. 4304: „Ensisheim, 31.
Oktober 1533. Die Regierung in Ensisheim schlichtet den Streit zwischen Wolff von Hirnheym und der
Stadt Kenzingen. " Der Bericht hierüber befindet sich offensichtlich in GLA 208 No. 196 im Anschluss
an die „Fragstücke", die einer entsprechenden Zeugenbefragung zugrunde lagen.

6 Stadtarchiv Freiburg, Missiven, Bd 12.

7 Maaß, Hans, Das Evangelium „pur und frei von menschlichen Fabeln ernstlich zu lehren und zu predigen
" - Jacob Otter in Kenzingen. In: Die Pforte, Jg 30/31 (2010/2011), S. 22-35.

8 Ebd., S. 30.

9 „Uff den Tag, aldo die fryheitten verlesen, ist der Burgermeister zu einer ganzen Versammlung der ge-
meindt uff ihr zunfft kommen und statt des Raths Jnnen zuversten geben das ein ersamer Rath sich auch
erst uff ein löblichen artikel in iren fryheitten begriffen bedacht hetten von deswegen sy in bitt, Ihm by
recht und zu einer geburlichen Verantwortung verhelffen und handthabten. "

10 Luthers Werke in Auswahl. Hrsg. von Otto Clemen, Berlin 1950, Bd 2, S. 395 ff.

11 Dieser stammte ursprünglich aus dieser Gegend. „Rudolf von Habsburg (* 1. Mai 1218 auf Burg Limburg
bei Sasbach am Kaiserstuhl; f 15. Juli 1291 in Speyer). " Vgl. URL: <http://de.wikipedia.org/wiki/
Rudolf_I._(HRR)>.

12 URL: <http://www.badische-seiten.de/kenzingen/uesenberger.php>: „Als neues Zentrum dieser Besitzungen
gründete Rudolf II. von Osenberg im Jahr 1249 auffreiem Feld neben dem alten Dorf Kenzingen
die gleichnamige Stadt."

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