Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
32. und 33. Jahrgang.2012/2013
Seite: 239
(PDF, 62 MB)
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Diese Winzergenossenschaft (WG) und die WG Nordweil spielen mit 67 Prozent Flächenanteil
eine dominierende Rolle in der Vermarktung (siehe Tab. 4). In den letzten 25 Jahren haben sich
auch neun Weingüter und 16 Winzer mit Eigenausbau entwickelt, die sich mit den restlichen 33
Prozent Rebflächen die Wertschöpfung in unserer Region erhalten wollen (Tab. 5).

Tab. 4: Vermarktungsstruktur 2011

Betriebsart

Fläche in ha

%-Anteil

WG

193,84

67,4

EZG

12,08

4,2

Selbstvermarkter

81,68

28,4

Summe

287,6

100,0

Tab. 5: Betriebssitz Kenzingen und Ortsteile 2011

Betriebsart

Anzahl

Fläche in ha

Weingüter

9

31,3

Winzer (Winzer, die ihre Erzeugnisse

als Trauben an Kellereien liefern
bzw. für den Eigenverbrauch
verwenden)

16

1,2

Obstgenossenschaften

2

175,7

Die Bedeutung einzelner Weingüter hat zugenommen. Einige Privatvermarkter können sich
heute - was die vermarktete Menge angeht - mit kleineren Winzergenossenschaften messen.

Wertschöpfung

Der Produktionswert kann je nach Vermarktungsweg zwischen 20 000 und 65 000 Euro (z.B.
Weißburgunder „Kellerwein'VAldi) pro Hektar Rebfläche schwanken. Wenn ein Viertel Wein
im Gasthaus 2,- Euro kostet und der Winzer durchschnittlich 70 Liter pro Ar erntet, sind das
56 000 Euro Produktionswert pro Hektar! Andererseits bleiben beim Genossenschaftswinzer
oftmals nur ca. 8000 Euro/ha Erlös übrig. Weingüter und Weinkellereien übernehmen deshalb
vermehrt Rebflächen oder schließen mit unzufriedenen Genossenschaftswinzern Pacht- oder
BewirtschaftungsVerträge ab.

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