Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
32. und 33. Jahrgang.2012/2013
Seite: 252
(PDF, 62 MB)
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IV. Die Entwicklung zum Bombacher Weinfest am Hummelberg

Dem Fleiß und der Geschäftstüchtigkeit der Bombacher privat und genossenschaftlich organisierten
Weinbauern sowie insbesondere den Bombacher Vereinsvorständen (Sportverein, Narrenzunft
Räwehupfer, Musikverein, Freiwillige Feuerwehr, Katholischer Frauenbund und der
Katholischen Jugendgruppe - KJG) ist es zu verdanken, dass - losgelöst vom Geist und Gedanken
eines Breisgauer Weinfestes am Kenzinger Hummelberg - ein eigenständiges „Bombacher
Weinfest" im Weinfestjahr 1977 fortan organisiert und gestaltet werden konnte. Die Standortfrage
dazu war dann schon nicht mehr das Thema. Aufgrund der Erfahrungen mit den fünf ersten
, erfolgreich verlaufenen Hummelberg-Weinfesten im Bereich des Bombacher Sportplatzes
mit ausreichend Parkmöglichkeiten war diese Frage optimal gelöst.

Die Ideengeber und Protagonisten waren seinerzeit in erster Linie Herbert Woelk (verst. 1998),
Gert Hügle (Vorsitzender der Bombacher Räwehupfer), Walter Schwendenmann (Vorsitzender
des Sportvereins) und Georg Rist (Vorsitzender des Musikvereins). Mit in die Verantwortung
hineingenommen wurden natürlich auch die weiteren örtlichen Organisationen wie die Freiwillige
Feuerwehr mit ihrem Abteilungskommandanten Ludwig Amann und der Katholische
Frauenbund (KDFB) mit der damaligen Vorsitzenden Agnes Meier (verst. 2006).

Von diesem Zeitpunkt an trennten sich die Wege des „Breisgauer Weinfestes" in Kenzingen.
Und es begann, seit 1977 nie wieder unterbrochen, die Zeitrechnung für ein eigenständiges
„Bombacher Weinfest" im Nördlichen Breisgau mit zunehmender Bedeutung für die Weinwerbung
in der Region.

Beide Weinfeste, das Breisgauer und das Bombacher, finden jährlich im Monat August statt,
mit einer leichten zeitlichen Verschiebung von in der Regel zwei Wochen. In Bombach wurde
schon sehr früh festgelegt, dass das Weinfest immer am 1. Augustwochenende mit viertägiger
Dauer stattfinden soll, während das Breisgauer Weinfest in Emmendingen erfahrungsgemäß
zwei Wochen danach eröffnet wird und ebenfalls vier Tage dauert.

Die gemeinsamen Anstrengungen der Vereinsgemeinschaft zur Durchführung des Bombacher
Weinfestes trugen im Wesentlichen dazu bei, dass eine jährliche Steigerung bezüglich der Besucherzahlen
und der Umsätze ermöglicht wurde. Für den Bestand und die weitere Entwicklung
des Weinfestes waren und sind es wesentliche Voraussetzungen gewesen, dass alle verfügbaren
Kräfte an einem Strang gezogen haben, denn ohne diesen Tatbestand wäre es nicht möglich
gewesen, einen kontinuierlichen Anstieg der Zahl der Festbesucher zu erzielen.

Diese zunehmenden Besucherzahlen haben aber sehr bald erkennen lassen, dass das Festplatzangebot
östlich vom Sportplatz nicht mehr ausreichte, um den Entwicklungsmöglichkeiten
gerecht zu werden. Aus dieser Erkenntnis heraus schlössen sich die Vereinsvorstände und weitere
Mitglieder zu einem Festausschuss zusammen, der über alle weiteren organisatorischen
Maßnahmen zu entscheiden hatte. Die Einladungen zu den Sitzungen und die Leitung wurden
im Wechsel von den verschiedenen Vereinsvorständen wahrgenommen. Dabei gab es zunächst
keinen verantwortlichen Vereinssprecher, der für den geordneten Festablauf zuständig war. Die
zunehmende Fülle der Aufgaben jedoch verlangte nach einer Koordinationsstelle, die erst nach
Ablauf des 25. Bombacher Weinfestes eingerichtet werden sollte.

In der Sitzung am 27. Februar 2002, so ist es im Protokoll ausgewiesen, gründeten die Vereinsvorstände
die Vereinsgemeinschaft und wählten aus dem Gremium den Sprecher beziehungsweise
den Vorsitzenden, der die laufenden Geschäfte für die Gemeinschaft wahrnimmt
und die Sitzungen zu den jeweiligen Weinfestvorbereitungen einberuft. Der erste Vorsitzende

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