Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
32. und 33. Jahrgang.2012/2013
Seite: 253
(PDF, 62 MB)
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dieser Vereinsgemeinschaft war der damalige Vorsitzende der Narrenzunft Räwehupfer, Karlheinz
Focher, er führte die Geschäfte von 2002 bis 2009. Sein Nachfolger ist bis heute Urs
Dietrich in Personalunion als Vorsitzender des Musikvereins Bombach seit dem Jahre 2009.
Die Vereinsgemeinschaft mit ihren Vorsitzenden und Vertretern trafen sich fortan zu gemeinsamen
Sitzungen, an denen logistische und organisatorische Fragen zum Ablauf von Festveranstaltungen
jedweder Art, aber insbesondere die jährlich stattfindenden Weinfeste besprochen
und die notwendigen Maßnahmen behandelt werden. In manchmal auch sehr zäh verlaufenden
Verhandlungen wird das Speisen- und Getränkeangebot der anbietenden Vereine festgelegt und
es wird darauf geachtet, dass möglichst Doppelungen vermieden und die Produktpreise so gestaltet
werden, dass extreme Ausreißer zu vermeiden sind.

Sehr bald musste mit Grundstückseigentümern über Verlagerungs- und Erweiterungsmöglichkeiten
des Festplatzes verhandelt werden. Dies war zwangsläufig eine Folge einerseits der
gesunden Entwicklung und der guten Annahme des Festplatzgeländes sowie andererseits des
gestiegenen Platzbedarfs in den immer größer werdenden Lauben mit perfekt ausgestatteten
Küchentrakten und Bedien- wie Versorgungseinrichtungen.

Die ersten Grundstücksverhandlungen begannen bereits zum Ausgang des Winters im Jahre
1984. Dabei handelte es sich um Pachtungen verschiedener Flurstücke durch die Vereinsgemeinschaft
zur Erweiterung des Parkplatzangebots. Mit Schreiben der Stadt Kenzingen vom
1. September 1987 erhielt der damalige Ortsvorsteher Georg Rist die Bestätigung zur Nutzung
stadteigener Flurstücke nordwestlich des Sportplatzes für die Durchführung künftiger Weinfeste
gegen ein tägliches Nutzungsentgelt von 100- DM. Es erfolgten danach langfristige Pachtvertragsvereinbarungen
über ein 0,66 ar großes stadteigenes Flurstück und zwei weitere private
Flurstücke zu festgelegten Pachtzinsen im Durchschnitt von 2,- DM pro ar. Auf diesem größeren
Festgelände waren dann die Voraussetzungen geschaffen, westlich des Bombacher Sportplatzes
den gestiegenen Anforderungen - hinsichtlich wachsender Besucherzahlen - Rechnung
zu tragen. Festlauben und Tanzpavillon wurden teils von anderen Vereinen und Organisationen
angemietet und für das Weinfest auf dem Festplatz auf- sowie für die weitere Verwendung
auf dem Breisgauer Weinfest unmittelbar danach wieder abgebaut. Soweit es sich um eigene
Bestandteile von Festlauben oder Gegenstände handelte, wurden diese in leer stehenden Ökonomiegebäuden
im Ort gelagert.

Der Auf- und Abbau der gesamten Einrichtungen ist allerdings jedes Jahr mit großen Belastungen
und Herausforderungen der Vereinsvertreter und seitens der Mitglieder einhergegangen.
Nach jedem Fest haben die Verantwortlichen über Verbesserungen und Erleichterungen für
die weitere Durchführung nachgedacht. Ein erster Schritt war der Gedanke zur Anschaffung
eines Tanzpavillons. Dieser sollte zentral auf dem städtischen Flurstück des Festgeländes aufgestellt
werden und dauerhaft seinen Platz dort erhalten, ohne ihn jedes Mal auf- und abbauen
zu müssen. Berthold Hügle, Mitglied der Narrenzunft Räwehupfer, fertigte einen Plan für den
Pavillon, der mit Schreiben vom 15. Februar 1989 jeweils dem Ortschaftsrat und der Stadtverwaltung
zur Genehmigung vorgelegt wurde. Gleichzeitig wurde die Stadtverwaltung um die
Genehmigung gebeten, auf dem Festgelände Strom- und Wasserleitungen verlegen zu dürfen,
mit entsprechenden Anschlüssen für die Festlauben. Federführend für den Bau des Pavillons
war der damalige Schmiedemeister Franz Steiger und der Geschäftsführer der Firma Weingarten
KG Elektroanlagenbau in Gutach, Wolfgang Hurter, beide Bürger des Weinortes Bombach.
Die beiden Genannten waren mit einigen Helfern damit beauftragt, die Installation sämtlicher
Versorgungsleitungen einzurichten und die Verlegung zu bewerkstelligen.

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