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II. garten in fcer Stiftung von Rxeibma SWontt^ctiit,
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Abb. 9: Auszug aus dem Fahrplan der neu eröffneten Eisenbahn Mannheim - Freiburg,
1845.
Zahl der Halte 22 oder 32 Minuten; mit dem Schnellzug (ICE, Intercity-Express)
fuhr man von Freiburg nach Karlsruhe (130 km) in einer Stunde und einer Minute.
Mit der Eisenbahn konnten in Zeiten regionaler Missernten preiswert Lebensmittel
transportiert und Menschen vor dem Verhungern bewahrt werden. Zum Wohle
nicht zuletzt der Kinder schaffte man Milch, Gemüse, Obst und andere hochwertige
, leicht verderbliche Nahrungsmittel rasch und sicher aus Landgemeinden
in die Stadt, was die Säuglingssterblichkeit sinken ließ. Andernorts preiswert(er)
hergestellte Güter wurden nun auch in Kenzingen verkauft, zur Freude der Verbraucher
, zum Kummer heimischer Produzenten. Das vielfältiger werdende Angebot
umfasste auch Eisen- und Stahlwaren. Ganz gleich, ob sie in der Küche
oder in der Werkstatt, im Stall oder im Garten, auf dem Feld oder im Wald gebraucht
werden: Eiserne Geräte halten länger als solche aus Holz.
Weitere technische Neuerungen fielen nicht auf, kamen aber immer mehr Menschen
seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert zugute: Leitungen für das Trinkwasser
(für die Kanalisation hatte man erst Generationen später das nötige Geld),
Telegraf und Telefon. Das eingangs erwähnte, 1906 gebaute Elektrizitätswerk
musste schon zwei Jahre später erweitert werden. Es gehörte zu den nicht gerade
zahlreichen wirtschaftlich erfolgreichen Unternehmen in der Stadt. Zunächst hat
man mit dem Strom öffentliche und private Gebäude beleuchtet, dann die Dampfmaschinen
durch weit weniger gefährliche Elektromotoren ersetzt.
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