Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
37. und 38. Jahrgang.2017/2018
Seite: 29
(PDF, 59 MB)
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Burg Kürnberg

Der ursprüngliche Name der
Kirnburg war Kvrinbe(rc)
(Kürnberg). Die erste urkundliche
Erwähnung finden wir in
der Urkunde vom 16. November
1219.[3] Die Burgruine steht
auf dem Berg Kürnhalde (heute
Kirnhalde), einem von Süden
nach Norden verlaufender, lang
gezogener Bergrücken, der nach
Westen sanft und nach Osten
steil abfällt. Von diesem Berg ist
der Name der Burg hergeleitet.
Kürn oder Kürne, später Kirn,
ist die mittelalterliche Bezeichnung
für Mühlstein. [4]

Als Erbauer der Kirnburg gilt
Burkhard I. von Üsenberg. Die
Kirnburg entstand am Ende des
12. Jh. oberhalb Bleichheims
auf dem Kirnberg, einem Sporn
westlich der Einmündung des
Kirnbachs in die Bleiche. Nur
wenig von ihr entfernt ist eine
Vorgängerburg auf dem Kasten-
buck nachgewiesen.
Gegen Ende des 13. Jh. wurden
die Vorburg und der Maierhof
erbaut. Die Burg stellte das Verwaltungszentrum der üsenbergischen und später
vorderösterreichischen Herrschaft Kenzingen und Kürnberg dar.
1352 verkaufte Friedrich von Üsenberg die Burg an Heinrich IV. von Hachberg.
In dieser Zeit entstand die Schildmauer. 1515 gelangte sie - baufällig und nicht
bewohnbar - in den Besitz von Ritter Wolf von Hürnheim zu Tuttenstein, der
wohl letzte Baumaßnahmen durchführte. [1]

Quellen

1 Archäologischer Stadtkataster Band 22, Kenzingen, Dr. Bertram Jenisch 2003

2 Die Geschichte der Stadt Kenzingen, Von den Anfängen bis zur Gegenwart 1998, Ein König vor Kenzingen
1298, Reinhold Hämmerle

3 Generallandesarchiv Karlsruhe, Urkunde mit der Signatur 24 Nr. 946, 1219 November 16.

4 www.breisgau-burgen.de, Hans-Jürgen van Akkeren

Abb. 10: Burg Kürnberg, Nordansicht.

Abb. 11: Burg Kürnberg aus der Vogelperspektive.
Abbildungen 1-11: Aquarellierte Federzeichnungen
„Civitas Kencingin" 2011-2013, Hans-Jürgen
van Akkeren.

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