Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
39. Jahrgang.2019
Seite: 7
(PDF, 34 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-2019-39/0009
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

Sie lesen im 25. Band der Pforte. Mit dieser Veröffentlichung fugt die Arbeitsgemeinschaft
für Geschichte und Landeskunde in Kenzingen e.V. in ihrem 40. Jahr und
bereits ein Jahr nach der Veröffentlichung des letztes Bandes dieser beachtenswerten
regionalgeschichtlichen Reihe eine weitere Ausgabe hinzu.

Diese Pforte widmet sich einer gerade einmal drei Generationen zurückliegenden
Zeit, dient der Erinnerung und der Mahnung, berichtet vom Schicksal jüdischer Mitbürger
und ihrer Nachfahren sowie dem Umgang mit der jüdischen Geschichte in
Kenzingen. Wie war das hier in der Zeit vor und nach der Machtergreifung durch die
Nationalsozialisten? Was haben Rassenideologie und Gleichschaltung seinerzeit mit
den Menschen, der Bürgerschaft, der Stadt gemacht? Wie wurden aus Nachbarn und
Mitbürgern einerseits erst Fremde, dann Betroffene und zuletzt Opfer, andererseits
zunächst Entfremdete, in der Folge Mitläufer oder gar Täter? Und wie gehen wir
heute mit diesem Teil unseres Erbes um?

Helfen uns aktives Erinnern, die Pflege einer Erinnerungskultur, gegenwärtige Entwicklungen
rechtzeitig zu erkennen und einzuordnen, ihnen gegebenenfalls entgegenzustehen
? Was können uns Zeitzeugen und Nachfahren auch heute noch oder gerade
heute wieder mit auf den Weg geben? Und wie die Erinnerung weitergeben an die
nachfolgenden Generationen? Beeindruckend und hoffentlich auch Bewusstsein bildend
in diesem Zusammenhang war sicherlich die Ausstellung, ist die preisgekrönte
Broschüre von Schülerinnen und Schülern unseres Gymnasiums über das jüdische
Leben rund um das Gymnasium Kenzingen - auch Gegenstand dieser Ausgabe der
Pforte.

Seit vier Jahrzehnten veröffentlicht die Arbeitsgemeinschaft für Geschichte und
Lan-deskunde in Kenzingen e.V. nunmehr zur Vergangenheit unserer Stadt und ihrer
Umgebung, bewahrt diese für die Zukunft, pflegt und fordert so das Geschichtsbe-
wusstsein der Bürgerschaft sowie der Menschen der Region. Vor diesem Hintergrund
unterstützt die Stadt die Herausgabe der Pforte von Beginn an durchaus im
eigenen Interesse. Auch der Landkreis Emmendingen und das Regierungspräsidium
Freiburg fordern die Pforte regelmäßig. Beiden gilt der Dank der Stadt ebenso wie
allen Inserenten, Abonnenten und Käufern. Großer Dank der Stadt gilt erneut allen
Autoren, der Arbeitsgemeinschaft selbst und dem unermüdlichen Redaktionsteam.
Besonders erwähnt sei dabei an dieser Stelle in dankbarer Erinnerung der im Jahr
2018 verstorbene Träger der Ehrenplakette der Stadt Kenzingen Helmut Reiner, der
sich als Gründungsmitglied um die Arbeitsgemeinschaft, die Pforte und die Stadt
Kenzingen in vielfaltiger Weise verdient gemacht hat.

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, nicht zuletzt gilt mein Dank Ihrem Interesse
an der Pforte, das Voraussetzung für den Fortbestand der Reihe ist. Deren 25.
Band großes Interesse, besten Anklang sowie eine vielköpfige Käufer- und Leserschaft
wünscht

Matthias Guderjan
Bürgermeister

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