Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
39. Jahrgang.2019
Seite: 47
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deren gemeinsame Tochter Catherine heißt. Er wird mir später beim Kauf des
Hauses sowie nach dem Tod von Pierre zur Seite stehen.

Robert hat einen Bruder namens Paul. Uns verbinden kaum Gemeinsamkeiten. Er
ist sehr aktiv in der kommunistischen Partei.

Über Michael Suess erfahre ich, dass einer meiner Großonkel, also ein Bruder
von Fred Dreifuss, als Antiquar in Paris tätig sei. Wir treffen uns einmal, mangels
Berührungspunkten bleibt es dabei.

Im Jahre 1985 erhält Pierre bei einer Untersuchung die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs
. Er stirbt im Juni 1985. Für mich ist dies ein neuer Schock. Pierre
war so ein lebensvoller Mensch und ich muss ihn schon so früh gehen lassen!
Ich muss ein neues Leben beginnen, zum Glück bin ich berufstätig, was mir hilft,
diese Situation zu bewältigen. Zudem stellt sich die Frage einer Wohnung nicht
von Neuem.

Seit Ende 1971 war ich nicht mehr in Brasilien. Ich schreibe meiner Tante in Rio,
um mich zu erkundigen, ob ich sie besuchen kann. Um Abstand zu gewinnen reise
ich für einen Monat dorthin. Dabei nehme ich auch wieder mit der ganzen Familie
in Rio und in Salvador Kontakt auf und werde ihn auch nie mehr aufgeben.

Zur gleichen Zeit hält sich in Rio auch meine Tante Suitana aus Washington auf
und lädt mich zu sich in die USA ein.

Meine Cousine Piedade ist inzwischen Mutter von zwei Kindern, Keila und Alexandre
. Wir verbringen viel Zeit zusammen und werden zu treuen Freundinnen.

Im Sommer 1986 reise ich nach Washington. Diese Reise ist auch ein Anlass,
wieder meine amerikanische Familie zu besuchen: Washington - Portland - Los
Angeles - New York. Suitana und Martin wohnen in McLean in Virginia, während
Ihr Sohn Albert, den ich in Paris getroffen hatte, in New York wohnt. Er kommt zu
mir nach Washington. Da er nicht Auto fahrt, übernimmt ein Freund die gemeinsame
Stadtrundfahrt. Dieser Freund heißt Jazz De Cou.

Am darauffolgenden Tag geht es weiter nach Portland, wo ich Walter Fröhlich
treffe. Mein Onkel Julius ist seit meinem letzten Besuch verstorben. Jazz begleitet
mich zum Flughafen, und wir vereinbaren ein Wiedersehen zwei Wochen später
in New York.

In Portland treffe ich Walter, seine Frau Eleonore sowie deren Tochter Deanne.
Diese Gegend der USA gefällt mir, besonders die Oregon Coast. Wir fahren sofort
weiter in eine kleine Stadt am Meer.

Anschließend fliege ich nach Los Angeles, wo ich bei meiner Cousine Leona Ar-
onoff einkehre. Sie lädt mich auf ihr Anwesen an der Küste in San demente ein.
Mein Onkel Henry sowie meine Tante Hanna sind beide ebenfalls anwesend (im
selben Ort besaß Nixon ein Anwesen mit dem Namen „Weißes Haus"). Es ist der

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