Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
39. Jahrgang.2019
Seite: 139
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der umzugehen. Die Fachschaft Religion wählte den Satz aus, der zur Regel der
Schule wurde:

Goldene Regel:

„ Was du nicht willst, das man dir tut, das tu auch keinem anderen".

Ein kurzer Blick in die Welt der Schule sei erlaubt, die der Allgemeinheit oft
verborgen bleibt. In frühester Zeit vollzog sich das Lernen im alltäglichen Leben
durch Nachahmen. Später war es wenigen vorbehalten, lernen zu dürfen. Lesen
und Schreiben blieb ein Privileg. Lange wollte die Obrigkeit keine aufgeklärten
Untertanen und Kinder hatten kaum Rechte (vor allem Mädchen). Aufzuzeigen,
wie es zu Bildung und Erziehung kam, ist ein großes Thema und liegt außerhalb
dieses Beitrages. Aber es ist sicher dem Verständnis für die rasante Abfolge neuer
Bildungsempfehlungen und -pläne der letzten 30 Jahre zuträglich, und dient
dem Verstehen unzähliger Kommissionen und Tests. Der Blick sei nochmal auf
1936 gelenkt, wo sich schon die kommende Unfreiheit ankündigt. Dort sollten die
Pädagogen „Volkserziehung" betreiben und Bindung an Deutschland sollte Religionsersatz
werden: „Du bist nichts - dein Volk ist alles"3. Immerhin gelang es

-

*!

Abb. 5: Kleine Briefe an Inge, 2011.

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