Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
40. und 41. Jahrgang.2020/2021
Seite: 127
(PDF, 44 MB)
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4. Die Ausstellungen

Als Bildungsstätte zur Förderung des Kulturverständnisses für die Region um Barr
und darüber hinaus für das gesamte Elsass ist die Seigneurie auch eine hervorragende
Werkstätte. Diese Bildungsstätte befindet sich innerhalb der ehemaligen
aristokratischen Residenz, die 1582-1583
von den Herren von Andlau errichtet wurde.
Das Gebäude ist ein typischer Renaissancebau
und eines der bedeutendsten unter den H
geschützten Gebäuden in Andlau.

Mit seinen großzügigen Fenstern erlaubt es
den Blick in die Region. Auf einer Nutzfläche
von 700 qm in drei Etagen werden
Themen der Bausubstanz und Archäologie,
über Fachwerkhäuser, Wohnen und Bauen
sowie der Architektur behandelt und ebenso
der Weinbau und das Kunsthandwerk dargestellt
. Aufgrund der Vielzahl der Burgen im I
Elsass und dem überaus reichen Kunsthand- B
werk sind diesem Kulturerbe jeweils spezi- Hi
eile Räume gewidmet. Abb. 2: Die archäologischen Funde.

Erste Etage: Wohnen

Hier wird der Lebensablauf der Herrenhausbewohner in der Zeit der Renaissance
dargestellt. In einem Saal wird die Vielfalt der Herstellung, Beschaffung und Verwendung
der verschiedenen Baumaterialien dokumentiert, mit den entsprechenden
Berufen. Hervorgehoben werden dabei die Baumaterialien Stein, Erde, Holz
und deren Verarbeitung durch die Handwerker wie Zimmerleute, Steinmetze und
Bildhauer. Bei den bürgerlichen Arten des Wohnens im Dorf oder in der Stadt
liegt der Schwerpunkt auf der Darstellung des typisch elsässischen Fachwerkhauses
. Daneben lernt man etwas über die Anpassung der landwirtschaftlichen
Betriebe an die Topographie des Geländes, die traditionelle Beheizung durch Kachelöfen
sowohl in Häusern wie in Burgen. Das Besondere dieses Museums ist,
dass die Besucher immer wieder Materialien erfühlen und selbst zum Beispiel die
Seitenmauer eines Fachwerkgebäudes errichten können.

Zweite Etage - Burgen und Festungen als Zeichen militärischer Bauwerke

Das Elsass war im Mittelalter und in der Renaissance ein territoriales Mosaik
und bestand aus einer Vielzahl von Bezirken, die von säkularen oder religiösen
Machthabern regiert wurden.

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