Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
40. und 41. Jahrgang.2020/2021
Seite: 142
(PDF, 44 MB)
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Wie kommen Erwachsene und Kinder heutzutage in Ihr Geschäft? Uberwiegend
mit dem Auto; viele mit dem Fahrrad.

Wie beurteilen Sie die Konkurrenz Spielzeug & TV/Handy? TV/Handy nehmen
einen großen Teil der Zeit von Kindern ein. Aber wir spüren wieder einen
kleinen Wandel, zurück zum klassischen SPIELEN.

Was wird vorwiegend gespielt? Was ist in/out? In sind Lego, Kreativspielzeug,
CDs, Outdoor-Artikel, Holzspielwaren, Gesellschaftsspiele, Experimentierkästen
. Out sind Puppen, Barbie, Modellbau.

In welchem Preislevel bewegen wir uns, wenn wir von Ihrem Angebot sprechen?
(Preisspanne von...bis...) Von € 1,- bis €250, - reicht unser Angebot.

Was ist Ihre Inspiration für Ihr tägliches Werk? Das Warenangebot vor Ort
erhalten, die Stadt attraktiver machen und sinnvolle Spielwaren verkaufen.

Warum kommen die Kunden zu Ihnen? Die heutigen Eltern, unsere Kunden,
haben als Kind bereits bei uns eingekauft; sie zeigen das ihren Kindern und vermitteln
ihnen dieses Gefühl „ hier war ich gerne als Kindu. Bei uns kann man die
Sachen anfassen, teilweise ausprobieren und muss nicht die Katze im Sack kaufen
wie beispielsweise bei Käufen im Internet.

Worin liegt der Wandel des Spielwarenmachers und -Verkäufers - früher
und heute? Heute herrscht zu viel Auswahl. Kinder werden durch Werbung überflutet
und zu anspruchsvoll.

Was war und was ist die größte Herausforderung? Die Bequemlichkeit der
Kunden, das blinde Vertrauen zum Internet. Aber: Händler vor Ort bieten gute
Preise und guten Service.

Traditionshandwerk in Kenzingen: welche Anregungen, Anmerkungen geben
Sie dazu? Die Stuhlschreinerei mussten wir leider vor ca. 12 Jahren aufgeben
. Unser Onkel, Wilhelm Ringwald Stuhlschreiner, musste aufgrund gesundheitlicher
Einschränkungen aufhören. Mittlerweile ist er 97 Jahre alt.

Sie sind im Vorstand der HuG Kenzingen aktiv, welche Anregungen an die
Handwerkerkunst in Kenzingen können Sie machen? Gibt es Tendenzen in
der künftigen Entwicklung in der Handwerkerpräsenz in Kenzingen? Da

wir nicht mehr zum Handwerk gehören, sondern zu den Einzelhändlern, ist das
schwierig zu beantworten. Ich denke, bei Aktionen und Veranstaltungen müssen
alle Handwerker und Händler an einem Strang ziehen und zusammen auftreten.
Denn viele Einwohner und Neuzugezogene wissen gar nicht, was es alles vor Ort
gibt.

Wie können Traditionsunternehmen ausgebaut bzw. wieder angesiedelt werden?

Der Handel vor Ort muss wieder bewusster wahrgenommen werden.

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