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Abb. 2: Kreuz im Schlafzimmer. Die Abb. 3: Versehgarnitur für Todesstunden auf eiseparate
Dornenkrone ist verlegt. nem Jugendstil-Blumenständer.
Abb. 4: Kruzifix auf dem Grab von Michael
Hensle (früher Feld 52) auf dem
Hauptfriedhof Freiburg.
Fotos: Privatarchiv.
Nach seinem Umzug nach Freiburg konnte
seine zweite Hobelbank bei dem Tapezierer
Wernet in der Hauptstr. 90 unterkommen.
Dort schuf er einen eher barocken Corpus
für die Eheschließung meines 1968 gestorbenen
Bruders; heute ist dieser in Privatbesitz
in Wurmlingen. Weiterhin verfertigte er
zahlreiche Grabkreuze für Verwandte und
Bekannte sowie auch den Christus, der sein
eigenes Grabkreuz zieren sollte. Nicht zu
vergessen seien die zahlreichen Namenstäfele
, die er auf Vermittlung seines Kollegen
Joseph aus der Haslacherstraße für die Friedhofsverwaltung
Freiburg in ihrer Baracke in
der Friedhofstr. 8 herstellte. Öfter besuchte
er die Abendmesse seines Steinbildhauerkollegen
, Pater Donatus, im Dominikanerkloster
in der Ludwigstraße 35. Am 3. Februar
1962 ist er in Freiburg in der Hauptstr.
5 nach einem Schlaganfall gestorben.
Requiescat in pace Domini!
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