Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
40. und 41. Jahrgang.2020/2021
Seite: 175
(PDF, 44 MB)
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Anmerkungen

1 Der Vergleich wurde übernommen von Trier, Jost, Der deutsche Wortschatz im Sinnbezirk des
Verstandes, Heidelberg 1931 [Neudruck 1973]. Vgl. dazu bes. die Einleitung S. 1-26.

2 Deut.: Die Theorie der Sprache im Kontakt.

3 Es handelt sich um mehrere tausend verschiedene Entlehnungen.

4 Striedter-Temps, Hildegard, Deutsche Lehnwörter im Serbokroatischen, Wiesbaden 1958; Schneeweis,
Edmund, Die deutschen Lehnwörter im Serbokroatischen in kulturhistorischer Sicht, Berlin 1960;
Rammelmeyer, Matthias, Die deutschen Lehnübersetzungen im Serbokroatischen, Wiesbaden 1975.

5 Das Wort kommt im Kroatischen auch als lexikalische Entlehnung lager vor, und zwar in folgenden
Bedeutungen. 1. umgangssprachlich imati na lagern (deut.: vorrätig haben) 2. umgangssprachlich unter
Handwerkern „sich drehender Maschinenteil"; 3. komunisticki lager umgangssprachlich politische
Sammelbezeichnung für die ehemaligen „Ostblockstaaten". Davon zu trennen ist das im

18. Jahrhundert aus dem Deutschen entlehnte (AR. VII. 135) und in die Hochsprache aufgenommene
logor mit der Bedeutung „das im Freien umzäunte Aufenthaltsgelände".

6 Solche Entwicklungen kommen im Deutschen sehr häufig vor: Tankwart hieß ursprünglich
Tankstellenwart und für Lastkraftwagen ist Lastwagen (auch als suffigiertes Kurzwort Laster) häufiger.

7 Es existiert auch die vollübersetzte Form imati smolu, die jedoch seltener vorkommt.

8 Die Verschiebung von -ar- zu -ra-, also von Karl zu kralj ist in allen slawischen Sprachen bekannt als
Liquidametathese.

9 Hier handelt es sich um Bedeutungserweiterung einer der ursprünglichen Bedeutungen des
mittelhochdeutschen gater (neuhochdeut: Gatter), also „Zaun, Umzäunung" zu „Verwaltungsbezirk".

10 Vgl. Rammelmeyer, Die deutschen Lehnübersetzungen (wie Anm. 4), Wiesbaden 1975, S. 16.

11 Die Militärgrenze wurde erst 1882 abgeschafft.

12 Die allgemeine Schulpflicht wurde in Kroatien 1774 eingeführt und im Militärgrenzgebiet, das
unmittelbar von Wien verwaltet wurde, erst im Jahr 1826.

13 Vgl. dazu Kettenbach, H., Deutsche Lehnwörter und Lehnübersetzungen in ihren kulturhistorischen
Voraussetzungen. Graz 1949, S. 47, und Striedter-Temps, Deutsche Lehnwörter im Serbokroatischen
(wie Anm,. 4), S. 16.

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