Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-2022-24/0031
FSM schenkte uns Kenzinger*Innen und Meersburger*Innen viel Neues:

- Hat sich um die Kunst und um Schönes (z.B. Ornamentik) im alltäglichen Leben
gekümmert. Konnte der Gesellschaft zu seiner Zeit eine Antwort auf die
Frage nach dem „seelischen Bedürfnis" geben: Kunst ist wichtig, Kunst hat
einen ideellen Wert. Die Frage, warum er Lehrer an der Kunstgewerblichen
Akademie in Karlsruhe geworden ist, ist damit auch beantwortet.

- War zu allem geöffnet mit Lebensfreude. Er hat Schönes geschaffen zum Feste
feiern, verfasste Trinksprüche, stiftete Aufbruch und Lebenslust. FSM war ein
Lebenskünstler.

- In einer enormen Leistungsphase veröffentlichte er über 20 Fachbücher.

- Für seine Schüler schuf er zum geselligen Leben vielfaltige Volkslieder, ein
Beitrag zur Folklore.

- Sein Werk bleibt Volksgut, ist populär, ein Bestandteil der Berufsschulen und
Kunstakademien. Es strahlt aber auch auf das Handwerk allgemein aus, war

Impulsgeber für Tourismus.

Zum Ausgangsgedanken:

Je mehr wir den Wert von Kunst und Lebensfreude nach immateriellen Maßstäben
beurteilen, desto einfacher ist es um eine Beurteilung des Werkes von
Franz Sales Meyer bestellt. Hoffentlich bleibt das „seelische Bedürfnis" vorhanden
?! Die Antwort auf diese Frage muss sich jeder selber geben.Wir sind uns
sicher:

Vieles wird von FSM auch in Zukunft bleiben! In der Trauerrede am 08.11.1927
in Karlsruhe lesen wir zum Schluss: ,JClar und rein liegt sein ganzes Leben vor
uns, Liebe schenkend und Freude (bereitend) verbreitend, und eben darum auch
Liebe heischend. Und Liebe ist unsere Antwort auf das, was er uns schenkte, Liebe
, die über Grab und Tod hinüberreicht".

„ Wer Liebe wollt lenken

Der hätte wohl Not;
Ihr Eifer ist stärker
Als Hölle und Tod.

Die Liebe ist Feuer,
Ist Flamme und Licht;
Die Wasser der Ströme

Ertränken sie nicht.

Und schafft ihr die Schätze
Der Erde zuhauf
Sie wägen doch alle
Die Liebe nicht auf."

(FS.M.)Amen.

29


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-2022-24/0031