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Inge Auerbach er

geboren am 31.12.1934 in Kippenheim, war das einzige Kind einer strenggläubigen
jüdischen Familie. Sie war sieben Jahre alt. als sie im August 1942
zusammen mit ihren Eltern in das Ghetto Theresienstadt deportiert wurde.
Im Mai 1946 konnte die Familie in die Vereinigten Staaten
auswandern und ließ sich in New York nieder.
1986 veröffentlichte Inge Auerbacher ihre Kindheitserinnerungen
(„Ich bin ein Stern") als autobiographisches
Zeitzeugnis - geschrieben für Kinder ab elf Jahren.
Inge Auerbacher ist regelmäßig als Zeitzeugin in Kippenheim
und Kenzingen zu Gast Zur „Grundschule an der
kleinen Elz" hat sie eine ganz besondere Beziehung.
Seit 2001 ist sie dort regelmäßig als Besucherin willkommen
. Neben Frage- und Autogrammstunden sind
Diavorträge und Besuche bei den Viertklässlern fester
Bestandteil ihres Programms. Die „Grundschule an der
kleinen Elz" ehrt sie jedes Jahr am 9. Mai mit dem Inge-Auerbachei

Kompositionsauftrag

Die Stadtkapelle Kenzingen hatte die Idee, das Lebenswerk von
Inge Auerbacher rnusikalisch zu würdigen. Es soll ein Werk für sinfonisches
Jugendblasorchester und Kinderchor mit solistischen Schwerpunkten aber
auch musikalischen Herausforderungen für das Gesamtorchester entstehen.
Das Werk wird beim Jahreskonzert „Wintertraum" 2022 der Stadtkapelle
durch das Jugendorchester und Ihrem Dirigenten Franz Schindler uraufgeführt
. Unterstützt vom gemischten Kinderchor der „Grundschule an der
Kleinen Elz" unter der Leitung von Christiane Hirzel.

Der Komponist

Andreas Vetter, der in Kenzingen spätestens seit der Aufführung des von
ihm geschaffenen Musicals „Geheimnis Schiva" bekannt ist, hat diese Herausforderung
angenommen.

Es war Andreas ausdrücklicher Wunsch,
Ideen und Anregungen von Frau Auerbacher
mit einzubringen. Der junge talentierte
Musiker suchte öfters den persönlichen
Kontakt zu Auerbacher um auch im Kompositionsauftrag
die enge Beziehung des
Jugendorchesters Kenzingen als auch der
Stadt und insbesondere der „Grundschule
an der Kleinen Elz" zu verdeutlichen.
Die Sinnlosigkeit eines Krieges und ein deutliches Signal gegen Antisemitismus
sollen das Hauptthema des Konzertstücks sein und ausdrucksstark vertont
werden. Ein Kornpositionsthema, dass berührt und aktueller ist denn je.

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