Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
42., 43. und 44. Jahrgang, Jubiläumsband „775 Jahre Stadt Kenzingen“.2022-2024
Seite: 2
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Die ehemaligen Stadttore von Kenzingen

Südliches Tor, Nordseite (Stadtseite)

Nördliches Tor. Südseite (Stadtseite)

Zeichnungen: 22. September 1826 aus Skizzenbücher der trigonometrischen Hochpunkte, Landesvermessungsamt Karlsruhe

(Bildarchiv Rudi Keller)



38m Höhe, 10 m breit

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36 m Höhe, 10 m breit

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Stadttore gewähren Einblick in vergangene Zeiten einer mittelalterlichen Stadt.
Das Niedere und das Obere Stadttor werden erstmals 1328 genannt. Die Namen
der beiden Tore lassen sich durch die Fließrichtung der Elz erklären. Die Stadttore
waren Teil der Stadtbefestigung. Die erste Urkunde, die aufgrund des verwendeten
Ausdrucks Ringmauer für Kenzingen eine weitgehend geschlossene Bebauung
wahrscheinlich macht datiert auf das Jahr 1363*.

Beide Stadttore an den Enden der Hauptstraße (Nord-Süd-Achse) wurden 1838
abgebrochen. Als vor über 150 Jahren mit der beginnenden Technisierung des
wirtschaftlichen Lebens die Städte sich auszudehnen begannen, fiel so manches
schöne Stadttor im Rahmen der Niederlegung alter Befestigungsanlagen
der Spitzhacke zum Opfer. Das Spannungsfeld zwischen Einschränkung der
Verkehrsverhältnisse/Engpässe und Verkehrserleichterung ist bis heute geblieben.

Ein schönes, offenes Stadttor gewinnt auch heute wieder an Wert:

99

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porta aperta/cor magis "
Tor geöffnet/Herz ntehr"

* Jürgen TrerTeisen, Die räumliche Entwicklung Kenzingen im Mittelalter und der Neuzeit, in: Die
Pforte 1998-2000.

Quelle: Nachrichtenausgabe der Denkmalpflege BW, 1964, S. 105 ff.
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