Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
42., 43. und 44. Jahrgang, Jubiläumsband „775 Jahre Stadt Kenzingen“.2022-2024
Seite: 71
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Abb. 1: Blick von Südosten auf das ehemalige Kloster Wonnental und die Stadt Kenzingen.
Postkarte, 1919. StAKe BiA-P-108.

Kloster Wonnental - Memorialort der Herren

•• _ _

von Usenberg und deren Beziehungen zur Zisterze
Tennenbach

Helen Strotz

Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine leicht überarbeitete Fassung
des gleichnamigen Artikels, der erstmals publiziert wurde in: Religiöse
Frauengemeinschaften am südlichen Oberrhein, hg. von Christine Kleinjung,
Ostfildern 2021, S. 229-238.

Mit der Jucunda vallis - dem Kloster Wonnental im heutigen Stadtgebiet von
Kenzingen (Abb. 1) - schuf Rudolf II. von Üsenberg für sich und seine Familie
einen eigenen Erinnerungsort (Memorialort), ein so genanntes Hauskloster1, in
dem einige Familienmitglieder ihre letzte Ruhestätte fanden. Diese memoria
war für ein Adelsgeschlecht von enormer Bedeutung, da jenes dadurch seine
Herrschaft gleichsam auf eine sakrale Ebene hob und damit auch legitimierte2.
Zwar wird Rudolf IL von Usenberg als Gründer (fundator) des Klosters bezeichnet,
allerdings handelte es sich hierbei nicht um eine Neugründung im klassischen
Sinne. Vielmehr ist in der Forschung gängige Meinung, dass Wonnental durch die
Zusammenlegung zweier bereits bestehender Klostergemeinschaften entstanden
ist, und zwar aus einer im heute abgegangenen Ort Nidingen und einer anderen aus

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