Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
42., 43. und 44. Jahrgang, Jubiläumsband „775 Jahre Stadt Kenzingen“.2022-2024
Seite: 77
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Die Zuwendungen der Herren von Usenberg an das Kloster Wonnental waren
beträchtlich. Sie können an dieser Stelle nicht einzeln aufgeführt werden. Auffallig
hierbei ist, dass Zuwendungen sowohl von der Oberen als auch von der Niederen
Herrschaft belegt sind, sogar nach der angesprochenen Herrschaftsteilung um
1290.

Für einige Familienmitglieder ist überliefert, dass sie ihre letzte Ruhestätte in
jucunda vallis fanden (Abb. 2). So ist das Begräbnis für Rudolf II. von Üsenberg
dort sicher belegt. Auf einer etwas unsichereren Quelle, nämlich der Chronik des
Konrad Burger44 aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, fußen die Hinweise
auf folgende Begräbnisse in Wonnental: dementia, geborene von Toggenburg,
Gattin Hessos III. von Üsenberg, Friedrich von Üsenberg; eine Geroldseckerin,

• • • •

geborene Usenbergerin - vermutlich Klara von Usenberg, Gattin des Walter V.
von Geroldseck.

Abb. 2: Die heutige Baulücke im ehemaligen Kloster Wonnental war Standort der Klosterkirche.
Foto: Klaus Weber, 1990. Archiv AgGL.

Auch hier fallt auf, die Authentizität aller Belege vorausgesetzt: ihre letzte Ruhe
fanden Angehörige beider Üsenbergischer Herrschaften in Wonnental. Weiterhin
nennt Konrad Burger in Wonnental bestattete Familienmitglieder, die sich
nicht genealogisch einordnen lassen. Außerdem berichtet er von einer Äbtissin
Anna von Usenberg, die dem Konvent von 1359 bis Mai 1362 vorgestanden
habe. Möglicherweise bezieht er sich auf die Tochter Burkhards IL Ebenso sind
weibliche Angehörige beider Linien als Nonnen in Wonnental belegt. Zu nennen
sind hier Anna und Else, Töchter Burkhard IL von Üsenberg sowie Beatrix,
Tochter Rudolfs III. von Usenberg.

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