Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
42., 43. und 44. Jahrgang, Jubiläumsband „775 Jahre Stadt Kenzingen“.2022-2024
Seite: 92
(PDF, 79 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-2024/0093
Abb. 1: Ansicht des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters Günterstal von J.M. Schermer, um
1800; Stadtarchiv Freiburg M 7731/51.

Adelheid sollte zur ersten Äbtissin des Konventes gewählt werden, der 1233
mehrere Privilegien von Papst Gregor IX. erhielt, denen weitere Papsturkunden
folgen sollten.

Vor diesem Hintergrund ist darauf hinzuweisen, dass in der Forschung zu
Günterstal ein Statut des Generalkapitels der Zisterzienser von 1237 auf dieses
Kloster bezogen wird, obwohl es darin gar nicht namentlich genannt wird. Der
Abt von Tennenbach bat hier darum, ein Nonnenkloster an einen geeigneteren
Ort zu verlegen.5 Immerhin gibt es Hinweise darauf, dass der Frauenkonvent von
Günterstal zwischen 1239 und 1245 nach Oberried umgezogen war. Auf die Bitte
des Straßburger Dompropstes Reinhard von Tengen hatte der St. Galler Abt Konrad
von Bussnang vor dem 24. September 1237 den Frauen zu Günterstal gegen die
Zahlung eines jährlichen Zinses Güter in Oberried zu Erblehen vergeben, um dort
ein Konventshaus zu errichten.

Noch 1239 aber ist in einer Verkaufsurkunde ein Konvent von Nonnen des
Zisterzienserordens in Günterstal bezeugt. In der frühesten Nennung der
zisterziensischen Schwesternniederlassung in Oberried 1241/42 fungierte
als Äbtissin eine A., die mit der Günterstaler Adelheid identisch sein könnte.
Ein im St. Galler Stiftsarchiv aufbewahrter Pergamentrodel informiert über
eine Auseinandersetzung zwischen eben diesen Zisterzienserinnen und dem

92


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-2024/0093