Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
42., 43. und 44. Jahrgang, Jubiläumsband „775 Jahre Stadt Kenzingen“.2022-2024
Seite: 133
(PDF, 79 MB)
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Anmerkungen zur Liste

Beim Durchsehen der Notizen von Pater Burger ist mir aufgefallen, dass viele der
Personen im Chor der Kirche begraben worden sind. Nachfolgend ein Auszug:

• 1318. 13 Kai. Aug. ward die Edle Frauw Anna de Usenburg Heinrici de
Schwarzenberg Ehegemalin begrabe im obere Chor

• A. 1322. 8. Idus Apr. ward die Edle Frauw Elisabeth de Usenburg begrabe
auch im obere Chor, war Henrici de Rappolstein Ehegemanlin.

• A. 1337 ward auch im obere Chor begrabe die Edle Frauw Adelheidis de
Usenburg, Closterfrauw in Wunnenthal

Der Chor war laut den Zeichnungen in der Pforte 1992/1993 12. und
13. Jahrgang, S. 58, 61, 62 der Bereich des Altars. Der Altar einer Kirche liegt
bekanntlich im Osten und im Falle von Wonnental außerhalb des eigentliches
Klosters. Das bedeutet doch, dass der Chor heute entweder in dem Garten oder
im Bereich der Straße lag. Eventuell kann Herr Jenisch das nochmal überdenken,
da eine Straße aufzureißen in Zeiten der Verlegung von Glasfaser keine große
Sache ist. Alle Anwohner könnten ihr Haus trotzdem mit dem Auto erreichen.
Wendemöglichkeiten gibt es genug. Wenn der Altarraum in dem Garten liegt,
wäre die Arbeit ja noch einfacher: Google Maps

Wenn in der Chronik geschrieben steht wo eine Äbtissin begraben ist, so handelt
es sich immer um die Kirche des Klosters Wonnental. Manchmal konnte Pater
Burger jedoch nicht in Erfahrung bringen wo genau die Äbtissin begraben ist. Da
alle anderen jedoch in der Kirche bestattet wurden, gehe ich davon aus, dass auch
die übrigen mindestens auf dem Gelände des Klosters bestattet wurden. Daher
habe ich die Äbtissinnen nicht nur als Überschrift zum Einsortieren der zeitlichen
Gegebenheiten, sondern auch als Eintrag aufgelistet. Einzige Ausnahme ist die
letzte Äbtissin (Krebs), welche tatsächlich nur eine Überschrift ist, da diese in
Freiburg auf dem Alten Friedhof begraben ist.

Anmerkungen / Quellen

Als Quelle habe ich das Buch Chronik des Klosters Wunnenthal von Pater Konrad Burger verwendet.
Einzig der Bestattungsort des Paters habe ich aus dem Buch Die Geschichte der Stadt Kenzingen, Band 2.

Im Zusammenhang mit diesem Beitrag der Grablegungen sei auch auf die Beiträge zur Geschichte des
ehemaligen Frauenstiftes Wonnental im Breisgau hingewiesen.

Die Pforte 26727. Jahrgang 2006/2007 (Teil III), 12./13. Jahrgang 1992/1993 (Teil I) und 14./15. Jahrgang
1994/1995 (Teil II).

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