Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
42., 43. und 44. Jahrgang, Jubiläumsband „775 Jahre Stadt Kenzingen“.2022-2024
Seite: 203
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Abb. 1: Das Kenzinger Bannkreuz (Ausschnitt). Quelle: Landesdenkmalamt im RPS (LDA),
Sign. 7926, 1964.

Das Kenzinger Bannkreuz

Eberhard Kimmi

Verlässt man Kenzingen auf der Offenburgerstraße in Richtung Herbolzheim,
fallt neben dem Vorplatz des Gefallenenehrenmals eine metallisch glänzende
Edelstahlkonstruktion auf.

Diese überdacht eine an der Basis 50 x 50 cm messende sich nach oben auf 20 x 20
cm verjüngende Sandsteinstele, die in ein gleichschenkliges 54 cm breites Kreuz
übergeht. In diese ist ein Relief eingemeiselt, das deutliche Verwitterungsspuren
aufweist. Man erkennt jedoch unschwer die Innenseite einer Hand an der
Vereinigungsstelle des Längs- und Querbalkens, deren Zeige- und Mittelfinger
wie zum Schwur erhoben sind. Die übrigen Finger überdecken zwei über Kreuz
gelegte Spangen (Abb. 1).

Bei diesem insgesamt 175 cm über dem Boden aufragenden Steinkreuz
handelt es sich um das letzte von vier Bannkreuzen der mittelalterlichen Stadt
Kenzingen. Dessen ursprünglicher Standort war bis in die 60er Jahre des vorigen
Jahrhunderts die Abzweigung zur Hansjakobstraße gegenüber dem Gasthaus
Scheidel zum Kranz. Die ursprüngliche Höhe betrug 190 cm1. Der markante
Platz an der Ecke des früheren Anwesens Langenbach war nicht zuletzt durch das

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