http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-2024/0209
Abb. 5: Ausschnittvergrößerung des Gemarkungsplanes von 1779. Bannkreis um die mittelalterliche
Stadt Kenzingen mit den Standorten der vier Bannkreuze (l) bis (3). Siehe auch Abb. 4.
Reprogenehmigung GLA KA H/Kenzingen 5.
Aus der kreisförmigen Abgrenzung der Stadtfreiheit auf dem historischen
Stadtplan von 1779 ist nun die Lage der beiden restlichen Bannkreuze unschwer
zu bestimmen (Abb. 5).
Gegen St. Nikolaus, d. h. an der Straße nach Nidingen, Endingen, verortet
sich das Grenzkreuz nach dem Zirkelschlag südlich des Kriegerdenkmals von
1870/71. Das Kreuz am Ladhof liegt dem Kreis folgend im heutigen Areal der
Löwenlichtspiele. Die Projektion des Stadtrechtskreises auf den Grundriss des
historischen Stadtplans lässt weitere Details erkennen, die deckungsgleich auch im
Stadtplan von 1925 abzuleiten sind. So gesehen liegen im Areal der Stadt sowohl
das Leprosenhaus (Gutleuthaus) auf dem Gelände des Gasthauses Scheidel, wie
auch der Ladhof und die städtischen Mühlen rechts und links der Elz.
208
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-2024/0209