Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
42., 43. und 44. Jahrgang, Jubiläumsband „775 Jahre Stadt Kenzingen“.2022-2024
Seite: 241
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Abb. 4: Die alte Landstraße zwischen Kenzingen und Hecklingen. Hier, ganz genau hier, geht es
im Mittelalter in die weite Welt hinaus. Es geht nach Freiburg und nach Basel, aber es geht weiter.
Es geht für die Pilger nach Murbach, nach Rom, nach Santiago de Compostella, für die Kreuzfahrer
nach Jerusalem. Das alles hier auf dieser Straße, die damals natürlich noch schmaler und nicht
befestigt war. Foto: Michael Freier, 2022.

Verlegung der Landstraße durch die Stadt

Rudolf IL von Üsenberg, der Gründer der Stadt Kenzingen, hat mit seinem wohl
durchdachten und gut strukturierten Stadtplan deutliche Akzente gesetzt. Seine
Überlegungen auch für den Haupt- und den Transitverkehr lassen sich aus dem
Plan gut ablesen. Er hatte mit seiner Stadt von Anfang an das Interesse, dass der
Verkehr seinen Zug durch die Stadt nahm. Aus der Hauptachse mit dem großen
Marktplatz, der heutigen Hauptstraße, ergibt sich auch die Lage der großen
Stadttore. Nach der Stadtgründung entstand über einen Zeitraum von etwa 100
Jahren die Stadtbefestigung mit dem mehrstufigen System der Stadtmauer. Als
Stadttore belegt sind das Obere und das Untere Tor. Die Nennung ergibt sich
wie immer im Alemannischen Sprachraum aus der Fließrichtung der Gewässer,
in unserem Fall der Elz. Diese Tore werden im Jahre 1328 erstmals urkundlich
benannt. Sie waren sehr wahrscheinlich schon zuvor in Funktion, zumindest ihre
Vorgängerbauten14.

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