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Abb. 2: Diese Linde (re) wurde Prof. Friedrich Abb. 3: Burgackerkreuz unter der Prof.-
Ziebold gewidmet. Foto: Aus der Sammlung Ziebold-Linde, 2020.
Walter Reimann, 40er Jahre, Stadtarchiv Ken-
zingen, BiFA-260.
vom Kenzinger Lehrer Friedrich Ziebold um 1949 gepflanzt (Abb. 2)1. Die
Sitzgruppe an der Linde wurde vom Schwarzwaldverein Kenzingen zusammen
mit dem Arbeiterunterstützungsverein finanziert und am Sonntag 01.09.1991
eingeweiht.
Auf dem Burgackerkreuz2 (Abb. 3) steht der Name des Widmers: Familie Wilhelm
Moser. Die noch heute lebende Tochter Amalie (Hug), die auch das Kreuz pflegt,
weiß, dass dieses Zementkreuz vom Ettenheimer Bürger M. Beck 1909 oder 1910
aufgestellt wurde und zwar als Dank für die Genesung der Ehefrau von Wilhelm
Moser. Dieses auf gräflichem Besitz errichtete Wegkreuz trägt an der Westfläche
die Inschrift: „ Wanderer, der du pilgerst her, versprich: Nur keine Todsünde
mehr ". Die Gesamthöhe des Kreuzes beträgt 330 cm. Der 90 cm große verwitterte
Corpus hängt auf einem vierkantigen 20x20 cm dicken Balken. Auf einem 24x24
cm großen Sockel steht eine Marienstatue. Der rechte Fuß der Gottesmutter ruht
auf einer Schlange.
300
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