Freiburger historische Bestände - digital

In der Pandemiezeit 2020-22 zeigten sich einerseits die Grenzen in Europa wieder
zeitweise geschlossen - Ergebnis von Schutzbedürfnis - andererseits wurden
Corona-Schwerstfalle über Grenzen hinweg in andere Kliniken gebracht. Man
musste erst Erfahrungen sammeln, bis Erntehelfer oder Fachkräfte aus Nachbarländern
wieder ihren Dienst tun konnten. Lieferschwierigkeiten einerseits und das
intensive Bemühen innerhalb Europas - aber auch Europas zur restlichen Welt
zeigen - wie viel Arbeit es macht - Brücken in Europa stabil zu halten, gar zu verbreitern
- bzw. demokratiefeindlichen Strömungen gemeinsam entgegenzutreten.

Lehrerinnen und Lehrer haben aktuell die große Chance und Verantwortung,
Bildung ist die einzige Chance - durch Wissen, durch Erlernen von Empathie
und Respekt vor allem Fremden dafür zu sorgen, dass in Familien, in Gruppen,
zwischen Ländern und auf der Welt mehr als Dialog möglich wird. Bildung,
Schule braucht mehr Anerkennung, kostet Geld, braucht das Miteinander der
Gesellschaft.

Das Wirbewusstsein in Europa braucht Menschen, damit es nicht nur Brücken
gibt - sondern Begegnung. Passend deshalb das aktuelle Programm der regionalen
Zusammenarbeit für Schulen „ Vive la Freundschaft".

Quellen / Anmerkungen

Weber Roswitha:

• Wir sind Europäer, ihr seid Europäer. Auszug aus Die Pforte 2015, S. 115 ff.

• Denk-mal! Begegnung mit Geschichte im Grundschulalter. Auszug aus Die Pforte 2018, S. 239 ff.

• Das Fach Französisch an unserer Grundschule. Alle Beiträge in: Unser Schulhaus 1898-2018, S. 36 ff.

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