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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pietzsch1877/0009
es zu: gedenket unser, die wir liier liegen, wie das Gesetz es
befahl.

"Welchem Umstände nun verdanken die Griechen den Ruhm
ihrer 3?haten? seien es die geräuschvollen auf dem Felde der
Ehre, seien es die friedlichen Leistungen, deren Trümmer uns
in den Werken der plastischen Kunst und in den literarischen
Erzeugnissen verliegen? v

Offenbar der Idee, die bei ihnen zum allgemein giltigen
Grundsatz geworden war, dass man der heranwachsenden
Jugend Thatkraft einflössen, in ihr einen stärken Willen wecken
und nähren, sie zu guten und schönen Entschlüssen, zu edlen
männlichen Handlungen und grossen Unternehmungen bilden
und befähigen müsse. Und hierzu sollten neben den geistigen
Bildungsmitteln besonders die gymnastischen Uebungen den
Weg bahnen.

Die Gymnastik verfolgt, wie wir wissen, zunächst den
rein physischen Zweck, durch allseitige Entwicklung aller
Kräfte dem Körper die vollste Gesundheit und Frische zu geben.
Es ist ja eine zweifellose Thatsache, die nicht nur durch unzählige
Beispiele der alten Philosophen und Aerzte bestätigt,
die auch mehr und- mehr von den modernen anerkannt wird,
dass des Menschen Leib kraftvoller und schöner aufblühe und
das Leben sich ihm energischer, stärker und gehaltvoller entfalte
, wenn die Thätigkeit seiner Organe durch äussere Be-
Avegung gefördert, eine gleichmässige Vertheilung der Säfte
bewirkt und Muskeln und Nerven das rechte Mass der Spannkraft
ertheilt wird.

Aber nicht blos physische Ertüchtigung, sondern auch
geistige Erstarkung sollte durch die Gymnastik der Griechen


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