Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
1. Jahrgang.1874
Seite: 51
(PDF, 125 MB)
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Ein Wort des Herausgebers über Mr. Crookes' „Notizen." 51

hebenden Widerspruch, verwirrenden Gegenstand heranwagen
. Um uns aber fest auf unserem Terrain zu halten,
haben wir nur zur Stütze dieser selben Erscheinungen eine
Menge durch andere Beobachter gelieferter Zeugnisse und
Details wieder vorzuführen.

Mr. Crookes gesteht selbst, dass sein Artikel, als nur
eine einfache Classifikation der Thatsachen, welche er con-
statirt hat, eben aus diesem Grunde der Beweise und notwendigen
Details entbehrt, um im Geiste des Lesers schon
eine Ueberzeugung hervorzurufen. Dieses Resultat dürfte
für diejenigen deutschen Leser, welchen alle Antecedentien
oder Vorläufer dieses Artikels unbekannt sind, ein noch
negativeres sein; deshalb gestatten wir uns, die Notwendigkeit
zu betonen, dass die Leetüre dieses Artikels
ergänzt werde durch diejenige aller seiner von Mr. Crookes
schon über dieselbe Frage veröffentlichten Vorgänger, die
der Leser in der Broschüre: „Der Spiritualismus und die
"Wissenschaft. Experimentelle Untersuchungen über die
psychische Kraft." (Leipzig, Oswald Mutze, 1874) finden
wird, und welche die .Fortsetzung seines ganzen ersten
Artikels bilden, mit welchem wir in dem ersten Hefte der
„Psychischen Studien" auftraten. Nur in dieser Ganzheit
wird man vollständig und unpartheiisch über die Zurückhaltung
, Gewissenhaftigkeit und wissenschaftliche Methode
urtheilen können, mit denen Mr. Crookes beim Studium
seines Gegenstandes vorgegangen ist.

Wir gestatten uns, bei dieser Gelegenheit noch einen
anderen Punkt dringend an's Herz zu legen: nämlich die
Notwendigkeit persönlichen Experimentirens von Seiten
aller Derjenigen, welche sich im Recht glauben, das Zeugniss
Anderer zu verwerfen, und die sich doch zu gleicher Zeit
an den alten Chre/nes'sehen "Wahlspruch bei Terenz halten:
„homo sum, humani nihil a me alienum puto." (Ich bin
ein Mensch, und halte nichts Menschliches für mir fremd.)
Nichts ist so einfach und so wichtig, als dieses Experimentiren
im Cirkel seiner eigenen Familie. Dabei erhält man
die hinreichenden Elementar - Andeutungen verschiedener
Phänomene, um sich zu überzeugen, dass selbst die ausser-
ordentlichsten Erscheinungen dieser Art nur Manifestationen
derselben Kraft in einem höheren Grade sind. Wir sprechen
dieses im Namen des historischen Zeugnisses und unserer
eigenen Erfahrung: wir haben Versuche angestellt, wie
Millionen andere Personen; wir sind dabei beharrlich geblieben
, was diese selben Personen nicht immer gethan haben,
und wir haben die befriedigendsten Besultate erhalten.
Und als wir in der Folge Gelegenheit hatten, etwa dreissig


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