Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
1. Jahrgang.1874
Seite: 118
(PDF, 125 MB)
Bibliographische Information
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118 Psychische Studien. I. Jahrg. 3. Heft (Mgrz 1874.)

Da überdies Vier derselben waren, nämlich die beiden
Gebrüder Davenport, Mr. Fay und Dr. Fergussm, argwöhnten
wir, dass die Beiden, welche nicht gebunden wurden, in
Wirklichkeit Alles thun könnten, was geschähe. Wir baten
daher, dass nur die Beiden allein kommen möchten. Sie
entsprachen ohne Zögern allen diesen Anforderungen. Wir
bildeten einen Cirkel, der ganz aus Mitgliedern unserer
eigenen Familien und aus einigen Privat-Freunden bestand,
mit alleiniger Ausnahme der Mrs. Fay. In diesem Cirkel
verbanden wir Alle unsere Hände mit einander, und da
Mrs. Fay an dem einen Ende sass, so hatte sie eine ihrer
Hände frei, während ich die andere hielt. Da ich glaubte,
dass sie im Stande sein möchte, mit dieser ihrer freien
Hand irgend welche Hülfe zu leisten, so bat ich sie um
die Gunst, dass es mir gestattet sein möchte, ihre beiden
Hände wiederzuhalten — ein Vorschlag, mit dem sie
sofort übereinstimmte. Ohne nun hier überhaupt auf das
einzugehen, was stattfand, genüge es zu sagen, dass wir
die Medien mit unsereD eigenen Stricken banden, ihre
Füsse auf Bogen von Schreibpapier stellten und Linien um
ihre Stiefel zogen, so dass, wenn sie ihre Füsse bewegten,
es für sie unmöglich gewesen sein würde, dieselben wieder
in dieselbe Stellung zurückzuversetzen; wir legten kleine
Geldstücke auf ihre Zehen, versiegelten die Stricke und
trafen auf alle Weisen Vorkehrungen gegen ihr Sichbewegen.
Bei der Gelegenheit, auf die ich mich jetzt beziebe, waren
Mr. Bradlaugh und Mr. Charles Watts anwesend; und als
Mr. uPä^Rock ausgezogen worden war, während die Stricke
noch um seine Hände lagen, wünschte Mr. Bradlaugh, dass
sein B,ock Mr. Fay angezogen werden möchte, was sofort
geschah, während die Stricke noch immer um die Hände
befestigt blieben. Wir erhielten bei dieser Gelegenheit
alle Erscheinungen, welche gewöhnlich in Gegenwart dieser
ausserordentlichen Menschen sich ereigneten, deren Einzelheiten
ich wahrscheinlich bei einer anderen Gelegenheit
mittheilen werde. Dr. Barker wurde ein Gläubiger an den
Spiritualismus von der Zeit an, dass die Gebrüder sein
Haus besuchten. Ich sah nicht, dass irgend ein Beweis
gegeben worden war, dass entkörperte Geister bei Hervorbringung
dieser Phänomene ihre Hand im Spiele gehabt
hätten; aber ich war überzeugt, dass keine Kunststücke
gespielt worden waren, und dass daher diese ausserordentlichen
physikalischen Manifestationen das Resultat einer
verborgenen Kraft in der Natur waren, welche ich im gegenwärtigen
Stadium meines Wissens zu erklären kein Mittel
hatte. Alle physikalischen Phänomene, die ich gesehen


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