Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
1. Jahrgang.1874
Seite: 151
(PDF, 125 MB)
Bibliographische Information
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Auszüge aus einer in der „Times" veröffentlichten Correspondenz. 151

C. Schreiben des Mr. Alfred Rüssel Wallace, Präsidenten
der Entomologischen Gesellschaft und Mitgliedes
der Königl. Geographischen Gesellschaft, über die spirituellen
Phänomene, an den Herausgeber der „Times."

London, den 4. Januar 1873.

Geehrter Herr! — Nachdem ich von mehreren Ihrer
Corres pondenten als einer der Gelehrten bezeichnet worden
bin, welche an den Spiritualismus glauben, so werden Sie
mir vielleicht gestatten, kurz zu entwickeln, welche Summe
von Beweisen mir den Glauben aufgezwungen hat. Ich begann
die Untersuchung vor ungefähr acht Jahren, und ich
schätze es für einen Glücksfall, dass zu jener Zeit die wunderbareren
Phänomene weit weniger allgemein und minder zugänglich
waren, als sie diess jetzt sind, weil ich in Folge dessen
mehr in meinem eigenen Hause und unter Freunden, auf die
ich vertrauen konnte, zum Experiment geleitet wurde und
zu meiner eigenen Befriedigung vermittelst einer grossen
Mannigfaltigkeit von Zeugen das Vorkommen von Tönen
und Bewegungen, welche auf keine bekannte oder denkbare
physikalische Ursache zurückzuführen sind, festzustellen im
Stande war. Nachdem ich auf diese Weise durchaus vertraut
geworden war mit diesen unzweifelhaft echten Phänomenen
, war ich im Stande, sie mit den kräftigeren Manifestationen
verschiedener öffentlicher Medien zu vergleichen
und bei beiden eine Identität der Ursache vermittelst einer
Anzahl kleiner, aber höchst characteristischer Ärmlichkeiten
anzuerkennen. Ich war auch im Stande, durch geduldige
Beobachtung Prüfungsbeweise für die Realität einiger
der selteneren Phänomene, welche zur Zeit zwingend erschienen
und mir noch immer also vorkommen, zu erhalten.
In die Details dieser Erfahrungen einzugehen, würde ein
Buch erfordern, aber es möchte mir vielleicht gestattet sein,
eine einzige aus meinen zur Zeit gemachten Notizen kurz
wiederzugeben, weil sie als ein Beispiel vollständiger Sicherheit
gegen Täuschung dient, die oft den geduldigen Beobachter
beschleicht, wo er sie nicht sucht.

Eine Dame, welche noch nichts gesehen hatte von den
Erscheinungen, bat mich und meine Schwester, sie zu einem
wohlbekannten öffentlichen Medium zu begleiten. "Wir gingen
und hatten allein eine Sitzung im glänzenden Lichte eines
Sommertages. Nach einer Anzahl gewöhnlicher Klopflaute
und Bewegungen stellte die uns befreundete Dame die Frage,
ob der Name der abgeschiedenen Person, mit der sie zu sprechen
wünschte, nicht hervorbuchstabirt werden könnte. Als sie


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