Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
1. Jahrgang.1874
Seite: 202
(PDF, 125 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1874/0210
202 Psychische Studien. I. Jahrg. 5. Heft. (Mai 1874.)

stattfanden, und dass obendrein weder ein Kunstgriff, noch
eine Maschinerie, noch ein Taschenspielerstück, noch irgend
eine andere künstliche Erfindung das hervorbrachte, was
wir hörten und sahen. Tch bin von diesem letzteren ganz
ebenso üerzeugt, wie von den Thatsachen selbst." Er geht
dann weiter, die Absurdität aller ersonnenen Erklärungen von
Erscheinungen, wie Mr. Homes Schweben durch das Zimmer,
welches er sowohl sah als fühlte, und wie das Spielen des
Acc ordeons in den Händen verschiedener Personen, die oft
drei Zoll weit von Mr. Home entfernt waren, nachzuweisen.
Aber die wichtigste Thatsache ist, dass Dr. Gully jetzt einer
der geschätztesten Freunde Mr. Homes ist. Er empfängt
Mr. Home häufig in seinem Hause und hat weitläufige Gelegenheit
, die Phänomene insgeheim zu prüfen, und sicher
das riesige und höchst verwickelte System von Betrug zu entdecken
, wenn ein solches im Spiele sein sollte. Den meisten
Denkern wird dieses ein strengerer Beweis für die Wiiklich-
keit der Erscheinungen sein, als irgend welche bei einer einzelnen
Sitzung beobachtete Thatsachen, oder als irgend eine
unbegründet hingeworfene Behauptung, dass das Ding unmöglich
sei.

William Howift, der wohlbekannte Verfasser von „ßural
Life m England" (Landleben in England), von einer Menge
historischer Werke, die von tiefer Forschungsgabe zeugen,
von vielen ausgezeichneten Dichtungen, und jüngst von einer
„Geschichte der Entdeckungen in Australien", (History of
Discovery in Australia), hat ausgedehnte Gelegenheiten
gehabt, die Phänomene zu erforschen, und kann schwerlich
für unfähig erachtet werden, deraitige greifbare Thatsachen
wie folgende zu beuitheilen: — „Mrs. Honiti erhielt einen
Geranium-Zweig durch eine unsichtbare Hand eingehändigt
, den wir eingepflanzt haben und welcher lustig fortwächst
, so dass er durchaus keine Täuschung, kein bezaubertes
Geld ist, das sich schliesslich in Hammerschlag
oder Blätter verwandelt. Ich sah eine Geisterhand ebenso
deutlich, als ich jemals meine eigene sah.

„Tch berührte eine sogar mehrere Male, als sie mir

einst eine Blume überhändigte".....„Einige Abende

später wurde einer Dame, welche wünschte, dass ,Die letzte
Böse* von einem Geiste auf dem Accordeon gespielt werden
möchte, dieser Wunsch erfüllt, aber in einer so erbärmlichen
Weise, dass di^ Gesellschaft um das Aufhören der Melodie
bat. Dieses geschah auch, aber bald nachher wurde, offenbar
durch einen anderen Geist, das Accordeon über der Dame
Kopf erhoben und schwebend gehalten, und dort wurde,
ohne eine jede sichtbare Unterstützung oder Thätigkeit


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1874/0210