Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
1. Jahrgang.1874
Seite: 284
(PDF, 125 MB)
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III. Abtheilung.

Tagesneuigkeiten u. dergl.

Ein leiblieb blinder Hellsehender.*)

Ein Schreiben des Dr. med. Henry T. Child zu Philadelphia
, welches vor einigen Wochen im „Banner of Light4'
abgedruckt war, sagt von Samuel H. Paist, dem blinden
Medium von Philadelphia, Folgendes: — „Unser junger
Freund ging in's höhere Leben hinüber zu Vineland in
New Jersey am 1. December 1873 im 37. Jahre seines
Alters. Sein Leben war ein recht eigentümliches. Als
er ungefähr zwei Wochen alt war, verlor er sein Gesicht
auf beide Augen. Er erhielt seine Erziehung in dem
,,Pennsylvania-Institute für Blinde." Als er ungefähr achtzehn
Jahre alt war, nahm der Ge enstand des Spiritualismus
die Aufmerksamkeit einiger seiner Freunde in Anspruch,
und er selbst gewann Interesse dafür und entdockte bald
seine eigenen mediumistischen Kräfte; und die Geister ver-
hiessen ihm durch seine eigene Organisation, dass sie in
kurzer Zeit sein Gesicht eröffnen würden, so dass er hellsehend
werden würde, was sich auch auf eine höchsl wundervolle
Weise verwirklichte. Wenige, wenn überhaupt irgend
welche, haben ihn in dieser herrlichen seelischen Sehergabe
übertroffen, so weit diess imssei^üche Dia^e betrifft.
Er ging unsere dicht gedrängten Strassen, fuhr mt Pferden
und wanderte weit über das Land. So prompt und sicher
waren seine Bewegungen, dass viele Personen nicht glauben
wollten, dass er blind sei, bis sie seine Augen prüften,
welche mit einem dicken, weissen Häutchen bedeckt waren.
Seine mediumistischen Gaben waren ausgezeichnet, und er
hat Tausende von Proben von der Gegenwart und Identität
der Geister geliefert. Durch ihn erhielt Schreiber dieses
die erste Erzählung von Dr. Abraham Ackley, zu Cleveland
in Ohio, von welcher zwei Tausend Copieen über das Land
verbreitet worden sind. Das Ende seines buntbewegt^n
Lebens kam uns unerwartet. Er war ein grosser Dulder;
aber jetzt sind alle Schwachheiten seines Körpers, gleichviel
ob erblich oder erst angeeignet, vorüber, und wir glauben,

Entnommen aus'„The Spiritualist" No. 73 v. 16. Januar 1874,


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