Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
1. Jahrgang.1874
Seite: 509
(PDF, 125 MB)
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Die Theorie d. unbewussten Gehirn tha'ligkeit v. Dr. Oarpenter* 509

Die Theorien der unwillkürlichen Muskelthätigkeit
und der unbewussten Gehirnthätigkeit.

Von

Dr. med. William B. Carpenter,

Mitglied der Eoyal Society zu London»

(Auszüge aus seinem Artikel: „Der Spiritualismus und seine jüngsten
Bekenner" aus dem „Quarterly Review" vom October 1871.)

(Schluas.)

Es dürfte für uns erst an der Zeit sein zu betrachten, wie
diese Darstellung erklärt werden soll, wenn sie bei offenem
Tageslicht (ohne einen Käfig), über anstatt unter einem
Tische und in Gegenwart vertrauenswürdiger Zeugen, welche
sorgfältig alle Einzelheiten berichten sollten, an denen Mr.
Crookes1 Erzählung Mangel leidet, wird wiederholt worden
sein. Inzwischen ist es der Bemerkung werth, dass es das
Accordeon ist, w elches gewöhnlich als das Lieblings-Instru-
ment der Geister-Medien erwählt wird; und dass das Spielen
auf diesem Instrumente mit einer Hand*; ein
Taschenspieler-Kunststück ist, welches oft auf Land-Jahrmärkten
gezeigt wird.

Es wird von Mr. Crookes zugegeben, dass ein grosses
Hinderniss für die wissenschaftliche Untersuchung von Mr.
Homds behaupteten Kräften „in unserer unvollkommenen
Kenntniss der Bedingungen hege, welche die Manifestationen
dieser Kraft begünstigen oder hemmen, ferner auch in der
anscheinend launischen Art und Weise, in der sie ausgeübt
wird, und in der Thatsache, dass Mr. Home selbst unerklärlichen
Ebbungen und Eluthungen dieser Kraft unterworfen
sei"; so dass ,,es sich nur selten ereignete, dass ein
bei einer Gelegenheit gewonnenes Resultat in der Folge
bestätigt und geprüft werden konnte mit einem besonders
für diesen Zweck ersonnenen Ax>paratefc4. Nun, für uns ist
das weiter kein Geheimniss. Wir haben beständig gefunden,
dass, wenn wir einfach als Zuschauer hingegangen sind, —
wenn unsere skeptische Gesinnung nicht bekannt war, —
wenn keine Andeutungen von Ungläubigkeit oder selbst von
Zweifeln, weder auf unserer Seite, noch auf der Anderer,
durch Wort, Blick oder Zeichen gegeben wurde, — wenn
(thatsächlich) die Darsteller ganz ihren eigenen Weg gehen
konnten gleich den Zauberern bei einer öffentlichen Schaustellung
, bei welcher die Zuschauer darauf vorbereitet sind,

*) Aber nicht das Spielen ohne eine Hand, wie er oben soeben
selbst gesagt hat. Die Redaction.


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