Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
3. Jahrgang.1876
Seite: 336
(PDF, 150 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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336 Psychische Studien. Ilt. Jahrg. 7. Heft (Juli 1876.)

Correspondenz.

4

Herrn H. Gildemeister zu Banker-Hill in III.: — Ihre Anfrage vom 26. Mai er. wegen
de& höchst merkwürdigen Falls einer sog. Metempsychose zweier Seelen, die aus dem in
„Medical Weekly Journal" von St. Petersburg in amerikanische Zeitungen übergegangen
sein soll, wird Ihnen gelegentlich von dem gegenwärtig am Ural auf seinen Gütern befindlichen
Herausgeber beantwortet werden, dem wir Ihr Schreiben übermittelt haben. Was
Sie uns darüber mittheilen, erscheint buchstäblich genommen unwahrscheinlich und ist
vielleicht Folge nervöser Wahnvorstellungen, die sich an Ereignisse anknüpfen,wie die bereits
im XII. Hefte 1875 Seite554 von Ida von Düringsfeld undvoihervon Karl Tornow
in Novellen verwendeten. Sie würden uns durch Uebersendung der vollständigen Original«
Mittheilung einen noch gründlicheren Einblick in den Fall vermitteln.

Herrn Rudolf Lugino in Cöln: — Auf Ihre geschätzte Anfrage wegen eines Lehrbuches
im Fache des Tischklopfens und der Medien, sowie der Anwendung des mineralischen
Magneten, der Electrizität und der Amulete als Heilmittel vermögen wir Sie wegen der
enteren wohl nur auf Dr. W. F. Hechenberg's ..Geheimnisse <?es Tages.1* (Leipzig,
O. Spamer, 1853) und auf Owen'» „Das streitige Land" (Leipzig, Oswald Mutze, 1876) -
und wegen der letzteren auf Davis* „Arzt" (daselbst 1873) und den ^Bericht der Dialektischen
Gesellschaft zu London über den Spiritualismus" (daselbst 1875) zu verweisen.
Amulete als Heilmittel werden Sie schwerlich in diesen Lehrbüchern empfohlen finden.

Freifrau von Stiebar in Zulehn: —- Ihre geschätzte Miitheilung eines selbsteigenen
interessanten Erlebnisses gestatten Sie uns doch wohl in unserem Journale unter Ihrer
geehrten Namens-Unterschrift gelegentlioh veröffentlichen zu dürfen? Wir bitten um
freundlichen Bescheid.

Freiherr» von Stein auf Gross-Kochberg: - Ihr stets reges Interesse, das sich in
Ihrem werthen Schreiben vom 24. Juni er. wiederholt für unser Journal ausspricht und
demselben /hre unter gewissen Verhältnissen eintretende thatkräftige weitere Unterstützung
und Förderung zusichert, wird gewiss dem von uns et öffneten Fonds für den Fortbestand
des Journals von hohem Nutzen werden. Sie haben vollständig Recht, festzuhalten, „dass
für uns in Deutsehland zunächst die Hauptaufgabe bleibt, ein jedes Phänomen, welches die
Gesetze des Raumes und der Zeit, der Physik, Chemie, Physiologie u. s. w. zu durchbrechen
scheint unter Beihülfe einer versteokt wirkenden bis jetzt nicht studirten Kraft, so anzustellen
, dass jede Möglichkeit des Betrugs ausgeschlossen erscheint, und dass die Besehreibung
des Vorgangs ein klares Bild der angewendeten Vorsichtsmaassregeln dem Leser darbieten
muss, wenn dieser nicht von vornherein den Einwand erheben soll, dass hier jedenfalls
eher Betrug, als das Auftreten einer ungekannten Kraft zu suchen sei." In diesem
Sinne haben wir jf. auch die Debatte über die Ringprobe selbst mit vertrauenswürdigen
Berichterstattern geführt, lediglich, um die Leser von der Thatsächlichkeit und Betruglosig-
kett des Vorgangs so genau als möglich zu überzeugen. Was indess Prof. Perty Über die
„Indischen Fakirs" berichtet, dürfte doch wohl aueh manchen verhärteten Skeptiker über
unsere amerikanischen und englischen Medien beruhigen. Was an einem Orte der Welt
möglich uid wirklich ist, warum sollte das nicht am geeigneten anderen Orte und bei
entsprechenden Verhältnissen ebenfalls möglich und wirklich sein?

Herrn H. Liebing in Berlin: — Ihr freundlicher Brief vom 7.,22. Juni er. hat uns
Ihre unverminderte, stets tief eingehende Theilnahme an unserer Sache dokumentirt. Ihre
praktischen Vorschläge und Winke werden mit Vergnügen befolgt werden. Wir hoffen
von Herzen, dass Ihr Privai-Cirkel eine ermunternde Anregung für weitere Berliner Kreise
wird und bleibt. Wahrscheinlich berührt Dr. Slade auf seiner Reise von New-York über
London naoh Petersburg Ende September er. auch Berlin. Erfassen Sie diese günstige Gelegenheit
für die völlige Ueberzeugung Ihrer etwa noch zweifelnden Freunde und Bekannten.


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